Berliner AK positioniert sich zu einfacher Runde mit Playoffs

Von der Problemstellung, über die Ziele, bis hin zu einem sportlichen Lösungsansatz. Der Berliner AK hat ein Arbeitspapier für die Fortsetzung der Regionalliga veröffentlicht. Es ist der erste konkrete Vorstoß eines Vereins. Dieser erfolgte, auch ohne, dass der Berliner AK der vom NOFV gegründeten Arbeitsgemeinschaft angehört.

In seinem Schreiben fassen die Moabiter auf, dass eine Beendigung des regulären Spielbetrieb aufgrund des Infektionsgeschehen und der damit zusammenhängenden Terminnot nahezu unmöglich ist. Einige Vereine haben erst elf der insgesamt 38 Spiele absolviert. Die Wintermonate Januar und Februar abgezogen, wo auch wetterbedingt häufig Begegnungen abgesagt werden müssen, würden nur noch vier Monate zur Verfügung stehen. Auch auf die wirtschaftlichen Schwierigkeiten (bei Spielen ohne Zuschauer, den vielen, dann eng getakteten Auswärtsspielen) werden als Punkt aufgeführt.

Als oberstes Ziel sollte wohl gelten, eine Lösung auf dem Feld zu treffen. Dafür soll es eine Gleichbehandlung für alle Vereine geben, die die sportliche Zielsetzung der Saison noch beeinflussen können. Dafür soll eine Qualifikation für einen Aufstieg- und eine Abstiegsrunde erfolgen.

Dafür soll die Hinrunde nach den Wintermonaten beendet und dann in zwei Gruppen unterteilt werden. Diese wiederum werden in zwei einfache fünfer Gruppen aufgeteilt um die jeweils zu erreichenden Ziele (Aufstieg oder Klassenerhalt) zu ermitteln. In der Aufstiegsrunde soll mit Hilfe von Halbfinale und Finale ein Aufsteiger in die 3.Liga ermittelt werden. Für die schwächsten vier Mannschaften geht es darum, sich im Halbfinale und dann „Finale“ durchzusetzen, um eine Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Die anderen drei Mannschaften steigen definitiv ab.

Mit der Methode spricht sich der Berliner AK gegen die Terminhast oder eine Beendigung der Saison nach einer einfachen Runde. Als pro Argumente zählt der Verein die Entzerrung, die Auslassung der Wintermonate, die ausreichende Vorbereitung, die Kostenreduzierung wegen weniger Auswärtsfahrten und der möglicherweise schnellen Rückkehr der Zuschauer, weil das Infektionsgeschehen bei Start möglicherweise wieder nach unten korrigiert hat.

Eine genaue Erläuterung ist auf der Facebook-Seite des Berliner AK zu finden.