Schlusslicht Pfreimd geht leer aus

Dabei begann das Spiel gut für die Pfreimder. Johannes Zeus hatte nach zwei Minuten die Führung auf dem Kopf, streifte den Ball am Fünf-Meter-Raum aber nur etwas. Kurze Zeit später scheiterte Sebastian Sebald mit einem Schuss am gegnerischen Torwart. Was dann folgte, waren fünf Minuten Konfusion in der Pfreimder Hintermannschaft. Die ersten beiden Gegentreffer resultierten aus langen Bällen der Neumarkter, die dann von außen zum ungedeckten Leon Gümpelein (14.) kamen bzw. durch Bedrängnis ins eigene Tor bugsiert wurden (17.). Das 0:3 fiel dann nur zwei Minuten späger durch einen Schuss von der Strafraumgrenze durch Jonas Marx. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hatte der ASV Neumarkt ein spielerisches Übergewicht, konnte aber keine weiteren Treffer mehr erzielen.

Nach Wiederanpfiff kamen die Pfreimder mit dem Vorhaben, dem Spiel eine Wendung geben zu wollen, auf das Spielfeld. Die SpVgg Pfreimd erspielte und erkämpfte sich Torchancen, die größte in der 60. Spielminute durch Bastian Lobinger, als er aus 16 Metern das leere Tor nicht traf. Kapitän Michael Prey war es schließlich vorbehalten, den Anschlusstreffer zu erzielen. Eine weite Flanke köpfte er – nicht ganz unhaltbar – ins Tor. Jetzt bekamen die Pfreimder Oberwasser und erzielten auch prompt den zweiten Treffer. Bastian Lobinger vollendete einen Spielzug über Maximilian Herzog und Max Mischinger aus kurzer Entfernung.

Jetzt glaubte man im Lager der SpVgg Pfreimd an die Wende. Doch ein direkt verwandelter Freistoß aus 18 Metern brachte dann die Entscheidung (79.). Voran gegangen war ein zögerliches Attackieren im Mittelfeld und ein daraus resultierendes Foulspiel. In der letzten Aktion des Spiels blockte der Gast im Mittelfeld einen Ball, dieser sprang zu Selim Mjaki und der ließ sich nicht zweimal bitten und erzielte den 5:2-Endstand für die Neumarkter. Somit brachte sich die SpVgg Pfreimd durch schwache fünf Minuten selbst um den Lohn.