Fünfkampf an der Kreisliga-Spitze: Habach voll dabei

Aus dem Zweikampf an der Spitze der Kreisliga 1 ist ein Fünfkampf geworden. Mittendrin befindet sich der ASV Habach, der sein Heimspiel am Samstag gegen den TuS Holzkirchen II mit 3:1 (2:1) gewann. Für die am kommenden Wochenende spielfreien Habacher war es der letzte Auftritt in diesem Jahr.

Über die vorzeitige Pause ist Trainer Martin Wagner froh, denn ihm stand lediglich eine stark erstzgeschwächte Mannschaft zur Verfügung. Der Sieg „war sehr wichtig, jetzt sind wir weiter vorne dabei und können hoch motiviert ins neue Jahr starten“, zeigte sich Wagner nach dem hart erkämpften Arbeitssieg gegen die Bayernliga-Reserve aus Holzkirchen erleichtert. „In der ersten Hälfte hat die Mannschaft nicht wirklich gut gespielt, aber in der zweiten hat sie kämpferisch noch einmal alles rausgehauen“, lobte Wagner. Der Coach hob Tobias Habersetzer und Matthias Adelwart besonders hervor. „Sie sind unheimlich viel gelaufen und waren die Aktivposten“, urteilte Wagner.

Die Partie begann für sein Team vielversprechend. Nach einem Patzer von TuS-Torhüter Markus Grünwald, der den Ball fallen ließ, beförderte Maximilian Gerg den Ball im Nachsetzen zum 1:0 über die Linie (8.). Das Tor gab den Hausherren jedoch keine Sicherheit. Im Anschluss spielten fast nur noch die Holzkirchener. Bei der Großchance von Zein Abdelmegid (9.), der knapp vorbeischoss, hatten die Habacher noch Glück. Wenig später musste sich Tobias Färber im ASV-Kasten jedoch geschlagen geben, weil Gerg einen Distanzschuss von Fabrizio Capocefalo zur unhaltbaren Bogenlampe abfälschte (19.). Kurz vor dem Wechsel folgte der nächste kuriose Treffer, als Habachs Maximilian Feigl eine Ecke direkt zum 2:1 versenkte (39.). „Da hat sich der Torwart wohl verschätzt“, sagte Wagner.

In der zweiten Hälfte legte Habach einen Gang zu, allerdings blieb Holzkirchen bei Standards gefährlich. Die Habacher verpassten es ihrerseits bei der einen oder anderen Kontermöglichkeit, vorzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Dadurch blieb die Partie, trotz Überzahl der Gastgeber – TuS-Spieler Lukas Krepek hatte die Ampelkarte gesehen (76.) – bis in die Nachspielzeit spannend. Michael Baumgartner machte dann aber alles klar. Erst eroberte er sich den Ball, und anschließende Zuspiel von Maxi Nebl verwertete Baumgartner schließlich zum 3:1 Endstand (90.+1). „Der Sieg war unterm Strich auch verdient“, resümierte Wagner. „Die Vorrunde war top, da haben wir trotz der Personalsorgen mit 31 Punkten das Maximum herausgeholt.“