KLA Gießen-Elf: Reuling meldet sich zurück

Der ASV Gießen findet sich nach durchwachsenem Start weiter im Aufwind. Am Samstag besiegte die Watzke-Elf den TSV Allendorf/Lahn souverän mit 5:1 und entsendet dafür drei Akteure in die frische FuPa-Elf der Woche. Der vor der Runde aus Rödgen gekommene Mittelfeldmann Murat Gedik eröffnete den Torreigen in der Anfangsphase mit seinem zweiten Saisontor. Nach dem Kabinengang schlug aber die Stunde von Chris Reuling. Die Tormaschine war nach einer Knieverletzung lange außer Gefecht, schaffte in seinem dritten Spiel aber ein beeindruckendes Torcomebacl. Nach einem verwandelten Strafstoß auf den Geschmack gekommen, legte er noch zwei Tore nach und bewies, dass er seinen Torriecher durch die Pause nicht verloren hat.

Für die Überraschung des Wochenendes sorgte aber der TSV Klein-Linden II. Im Duell mit der favorisierten Watzenborner-Reserve feierte der TSV mit 4:1 seinen dritten Saisonsieg. Überragender Mann war dabei Edeltechniker Hakan Özen, der sonst für die „Erste“ des TSV aufläuft, aber auch in der A-Liga seine Klasse unter beweis stellte. Zweimal blieb er vom Punkt eiskalt und bereitete zudem den 4:1-Schlusspunkt vor. Regelmäßig zwischen erster und zweiter Mannschaft pendelt dagegen Wettenbergs Kenneth Schuster, der mit seinem ersten Saisontor in der A-Klasse beim 4:0-Erfolg gegen Grüningen bewies, dass er sich auch in der „Ersten“ gut aufgehoben fühlt.

Unumstrittene Stammkraft ist Mittefeldregisseur Yannik Hennen bei der SG Utphe/Trais-Horloff/Inheiden und deswegen auch ein regelmäßiger Gast in der FuPa-Elf. Am Sonntag beim 4:0-Sieg gegen Türkiyemspor bewies der 23-jährige einmal mehr nicht nur seine Fähigkeit als Antreiber hinter den Spitzen, sondern auch als Vollstrecker. Mit seinem fünften Saisontor zum zwischenzeitlichen 3:0 sorgte er für die endgültige Entscheidung. Damit verdiente Hennen sich seine vierte Nominierung und teilt sich damit den Thron mit einem Lollarer Akteur. Marco Moscagiuli nutzte beim 4:2-Triumph im Topspiel gegen Biebertal nicht nur einen von drei Biebertaler-Blackouts für sein achtes Saisontor, sondern legte den Kollegen zwei weitere Treffer auf.

Mit Sturm vor der Ruhe ließe sich der Nachmittag von Gießens Torwart Christian Eichhöfer zusammen fassen. Im ersten Durchgang hatte der 26-jährige alle Hände voll zu tun und nutzte die vielen Gelegenheiten sich auszuzeichnen und seinen Kasten gegen die druckvollen Anneröder sauber zu halten. Diese kamen in Hälfte zwei aber kaum noch gefährlich vor Eichhöfers Tor, sodass der Keeper erstmals in dieser Saison die Null halten konnte.

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