Faber-Doppelpack: FC Unterföhring startet mit Spektakel

Unterföhring – Das erste Spiel hatte Sonntagabend durchaus richtungweisende Wirkung, weil die Dachauer in den letzten Jahren immer zu den besten Mannschaften der Liga zählten und vor allem einen guten Ruf haben, was die spielerischer Klasse betrifft. Der kommt nicht von ungefähr. In Unterföhring starteten die Dachauer mit zwei Monsterchancen und nach drei Minuten hätte sich niemand über einen 0:2-Rückstand beschweren können.

Nach diesen Warnschüssen kam der Bayernligaabsteiger dann besser ins Spiel und war offensiv so effektiv wie selten in den letzten Jahren. Nasrullah Mirza brachte Unterföhring in Führung und Andreas Faber legte das zweite Tor mit einem berechtigten Foulelfmeter nach. Diese Führung war angesichts der Startphase des Guten vielleicht doch ein bisschen zu viel und alles relativierte sich durch den Anschluss. Dieser Freistoß aus 30 Metern war für Torwart Daniel Shorunkeh-Sawyerr nicht unhaltbar.

Nach der Pause stand der Keeper dann wieder im Mittelpunkt. Im Eins gegen Eins parierte er erst super stark und machte dann eine schlechte Figur, als bei der anschließenden Ecke der Ausgleich fiel. Die Unterföhringer antworteten aber offensiv mit dem spielenden Teammanager Andreas Faber, der die neuerliche Führung im Nachschuss besorgte.

Danach bekamen die Zuschauer ein richtig unterhaltsames Fußballspiel zu sehen mit zwei offensiv denkenden Mannschaften und dem Gefühl, dass jede Minute vor jedem Tor etwas passieren konnte. Die Dachauer betrieben viel Aufwand, kamen aber nur wenig zum Abschluss. Unterföhring schaltete nun vom Spektakelmodus um auf harte Arbeit und machte die Räume geschickt eng. Deshalb geht der knappe Sieg zum Saisonstart so auch in Ordnung.

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FC Unterföhring – ASV Dachau 3:2 (2:1).

FCU: Shorunkeh-Sawyerr – Putta, Coporda, Eder, Wolf-Weisbrod (76. Hinrichsen) – Lüftl, Mamam – Tomicic (88. Mayer), Faber (90.+1 Hertl), Mirza – Amadodin.

Tore: 1:0 Mirza (12.), 2:0 Faber (27., Foulelfmeter), 2:1 Roth (44.), 2:2 Kulic (51.), 3:2 Faber (56.).

Schiedsrichter: Elias Wörz (Friesenried) – Zuschauer: 150.