Echter Härtetest für Bad Kötzting

Es wird langsam Ernst, denn beide Teams befinden sich in Sachen Vorbereitung auf der Zielgeraden und beide scheinen bereits in guter Verfassung zu sein. Zumindest wenn man sich die Testspielergebnisse der Badstädter anschaut. Die lesen sich mehr als ordentlich, bis auf das Remis gegen Bayernligist DJK Vilzing ging nämlich die Penzkofer-Elf bislang jeweils als Sieger vom Platz. „Ich bin bislang soweit zufrieden, was die Mannschaft abgeliefert hat. Es waren aber eher typische Testspiele, in denen wir sehr viel ausprobieren konnten. Natürlich fehlt es noch an Kleinigkeiten, wie etwa an der Spritzigkeit, aber das ist normal. Das Gros passt schon“, so Ben Penzkofer. Eines hat die Vorbereitung jedenfalls bisher gezeigt. Der Kader der Badstädter ist nicht nur zahlenmäßig stärker geworden, sondern hat auch qualitativ deutlich draufgepackt. „Wir konnten in den Testspielen oft durchwechseln, sind aber dadurch leistungsmäßig kaum abgefallen“, ist diese Situation für Ben Penzkofer bislang eine völlig neue. Erfreulich, dass gerade Jakub Süsser und Michael Faber nach ihren langen Verletzungspausen aus der Vorsaison nun langsam wieder in Schwung kommen. „Bei beiden machen die vielen Vorbereitungsspiele Sinn, um sich wieder Wettkampfpraxis zu holen“. Ohnehin verläuft die bisherige Vorbereitung nahezu verletzungsfrei, Ben Penzkofer hat derzeit die Qual der Wahl und kann personell aus den Vollen schöpfen.

Nun muss Penzkofer zusehen, wie seine Startelf in einer guten Woche in Burglengenfeld ausschauen könnte. Im Kopf dürfte er diese wohl schon haben, entsprechend sieht er den heutigen Test gegen die Kreisstädter dann schon wie eine Generalprobe. Bevor es am Wochenende (Samstag) im Totopokalturnier gegen die drei Ligakonkurrenten SV Neukirchen, FC Tegernheim und die Spvgg Lam geht. „Bei diesen drei Spielen an einem Tag werden und müssen wir wieder kräftig durchmischen“.

Gut möglich also, dass der heutige Vergleich gegen Cham schon ein Fingerzeig sein wird, mit welchem Stammpersonal Penzkofer vorerst planen wird. Alternativen hat er dazu genügend. Man darf also gespannt sein auf den Vergleich gegen den alten Rivalen aus der Kreisstadt, bei dem die Messlatte sicherlich schon ziemlich hoch liegen wird. „Es ist ein echter Härtetest für uns und wir wollen uns schon von unserer besten Seite zeigen“, so Penzkofer abschließend.