ASV-Fohlen legen perfekten Start hin

ASV Cham – TSV Großbardorf 2:0 (0:0)

Im ersten Heimspiel musste Trainer Roland Fuidl auf Sturmführer Bierlmeier (verletzt) und Abräumer Kowalski (Abschlussfahrt) verzichten. Dafür rutschten Irlbeck und Christian Wendl in der Anfangsformation. Vom Anpfiff weg versuchte der heimische ASV den Gast aus Unterfranken unter Druck zu setzen und kontrollierte das Spielgeschehen. Im Gegensatz zur Vorwoche war man aber in Richtung gegnerisches Tor nicht zwingend genug. Die Gästemannschaft versuchte immer wieder über ihren starken linken Flügel Nadelstiche zu setzen, richtig gefährlich wurde es aber nur selten. Einzig bei Standardsituationen wurde es für ASV-Keeper Groitl gefährlich. Torlos wurden die Seiten gewechselt.

Torschütze Wendl (rot, Mitte) ließ seiner Freude über den Führungstreffer freien Lauf. F: Christian Groitl

Unmittelbar nach Wiederanpfiff hatte Großbardorf seine stärkste Phase. Die ASV-Youngsters waren zu passiv und leisteten sich zu viele Fouls. Etliche Standardsituationen brachten die Chamer Hintermannschaft das eine oder andere Mal in Bedrängnis. Nach knapp einer Stunde fing sich die Heimmannschaft und übernahm wieder das Kommando. Folgerichtig dann auch der Führungstreffer für die Rot-Weißen. Der eingewechselte Mühlbauer setzte sich gekonnt am linken Flügel durch und chippte den Ball in den Strafraum zum freistehenden Franz Wendl, der eiskalt seinen dritten Saisontreffer erzielte. Großbardorf machte nun hinten auf, so dass sich sehr gute Konterchancen für den ASV ergaben, die aber allesamt ungenutzt blieben. Erst in der Nachspielzeit führte einer dieser Konter zum zweiten Treffer. Irlbeck steckte an der Strafraumgrenze schön auf Kapitän Brandl durch, der mit einem satten Linksschuss den 2:0 Endstand herstellte.

Torfolge: 1:0 Franz-Xaver Wendl (68. Min.) , 2:0 Franz-Xaver Brandl (91. Min.)

Fazit:
Ein wichtiger Arbeitssieg für Brandl, Groitl & Co. Unter dem Strich ein verdienter Erfolg, da die Gastgeber mehr in diese Partie investierten. Deutlich wurde vor allem, dass die Qualität innerhalb des Kaders auch Ausfälle von Leistungsträgern wie Bierlmeier und Kowalski kompensieren kann, um in dieser Liga zu bestehen. Kommenden Sonntag wartet dann mit dem Auswärtsspiel bei der SpVgg Bayreuth der nächste schwere Brocken auf die Fuidl-Truppe.