Vilzing: Franz Wendl geht von Bord

Der langgediente Mittelfeldspieler zählt seit Jahren zum absoluten Stamminventar der Vilzinger und steht inzwischen bei 139 Punktspieleinsätzen für die Schwarzgelben (zehn Tore). In der laufenden Saison kam Wendl größtenteils erst in der Schlussphase ins Spiel, wurde bei seinen 28 Einsätzen 22 Mal eingewechselt. Im Jahr 2018 war der 28-jährige Lohberger vom Nachbarn ASV Cham an den Huthgarten gewechselt – und hat als Stammkraft zweifelsohne die Vilzinger Erfolgsgeschichte in den vergangenen Jahren maßgeblich mitgeschrieben.

Dementsprechend lässt der Regionalligist den so bodenständigen Fußballer nur ungern ziehen. Mit den Worten „Zuverlässigkeit in Person“ beschreibt Vilzings sportlicher Leiter Sepp Beller den Spieler Wendl. „Wir hätten ihn gerne im Verein gehalten“, betont Beller außerdem. „Franz ist ein Riesen-Typ. Wir sagen schon jetzt vielen Dank für all das, was er in den letzten Jahren für unseren Verein geleistet hat. Wir wünschen ihm persönlich und natürlich auch sportlich nur das Beste für seine Zukunft“, blickt Abteilungsleiter Roland Dachauer mit einem weinenden Auge auf den nahenden Abschied des „sympathischen Mittelfeldrenners mit dem großen Kämpferherz“.

Des Weiteren teilt die DJK Vilzing mit, dass mit Jim-Patrick Müller (34) der Denker und Lenker im offensiven Mittelfeld auch nächste Saison für die Schwarzgelben auflaufen wird (wir berichteten vorab). „Jimi hat herausragende Fähigkeiten. Er wird zwar im August 35 Jahre alt, ist aber sportlich und vor allen Dingen auch als Mensch nach wie vor unglaublich wertvoll für unsere Mannschaft“, gibt Sepp Beller hierzu Auskunft. Vielsagend schiebt der erfahrene Funktionär hinterher: „Und weil wir in den kommenden Transferperioden im Mittelfeld einen ordentlichen Umbruch zu bewerkstelligen haben werden, ist es ungemein wichtig, dass Jimi noch ein Jahr dranhängt.“ Für Wendl, Müller und Konsorten geht es in der Regionalliga Bayern am kommenden Samstag mit einem Heimspiel gegen den abstiegsgefährdeten Aufsteiger FC Eintracht Bamberg weiter.