2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Burglengenfeld bemühte sich in einer kampfbetonten Partie, ging am Ende aber leer aus.  Foto: Dagmar Nachtigall
Burglengenfeld bemühte sich in einer kampfbetonten Partie, ging am Ende aber leer aus. Foto: Dagmar Nachtigall

Burglengenfeld scheitert an Weiden

Die Mühen der Bösl-Elf werden in einer kampfbetonten Partie nicht belohnt. Den Treffer des Tages erzielt Benjamin Werner.

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Burglengenfelds Trainer Matthias Bösl war die Enttäuschung nach dem Schlusspfiff anzumerken: Bis zum Ende der kampfbetonten Partie setzte seine Elf alles daran, doch noch einen Punkt aus Weiden zu entführen. Am Ende war der Einsatz der Burglengenfelder aber vergeblich. Weidens Benjamin Werner gelang in der Nachspielzeit der ersten Hälfte der umjubelte Treffer des Tages. Nach einem präzise von Rupprecht auf der linken Seite getretenen Freistoß köpfte der 32-jährige Angreifer den Ball in die lange Ecke und ließ Marco Epifani keine Chance.

Über weite Strecken sahen die etwas mehr als 200 Zuschauer eine unterhaltsame Begegnung, bei der um jeden Zentimeter gekämpft wurde. Richtige Torchancen blieben aber Mangelware. Die erste gute Möglichkeit gehörte dem Gastgeber: Weidens Moritz Zeitler lief alleine auf Torwart Epifani zu, verstolperte allerdings den Ball. Im direkten Gegenzug hatten die Burglengenfelder den Jubelschrei schon auf den Lippen: Alexander Fuchs zog aus knapp 20 Metern ab, traf allerdings nur den Innenpfosten (27.). Burglengenfeld versuchte weiterhin, Weiden unter Druck zu setzen. Dietrich nahm sich ein Herz und zog aus 20 Metern ab, donnerte die Kugel allerdings rechts am Gehäuse vorbei (32.). Danach passierte nicht mehr viel. Kurz vor der Halbzeit gelang schließlich Benjamin Werner der Treffer des Tages (45.).

Kurz nach dem Wiederanpfiff hatte Weinfurtner den Ausgleich auf dem Fuß. Doch Weidens Keeper Götz verwehrte Weinfurtner seinen dritten Saisontreffer und holte ihm den Ball vom Fuß. Burglengenfeld warf in der Schlussphase alles nach vorne, um doch noch etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Das nutzte die Spielvereinigung und konterte. In der 84. Minute hätte Benjamin Werner nach einer Vorlage von Niklas Lang im Strafraum alles klar machen können. Doch Werner traf unbedrängt drei Meter vor dem Tor den Ball nicht. Danach scheiterte Burglengenfelds Dietrich in der Nachspielzeit erst mit einem Schuss aus 16 Metern, der über die Latte flog. Dann zog Dietrich aus sechs Metern Entfernung ab, doch Kovac lenkte den Ball zur Ecke. Es sollte die letzte Gelegenheit gewesen sein.

Trainer Bösl sagte nach dem Abpfiff, dass sein Team einen Punkt verdient gehabt hätte. „Für mich waren wir klar das aktivere Team. Weiden hatte nur zu Anfang Chancen, dann das Tor und am Ende die Kontermöglichkeiten. Wir waren gut gestanden, aber ein Tor blieb uns verwehrt. Wenn man hinten drin steht, dann fehlt einem einfach das Glück. In der Liga ist alles sehr eng beieinander und jeder kann jeden schlagen.“ Weidens Coach Andreas Scheler war mit seiner Elf zufrieden: „Wir haben viel gefightet und meine Spieler haben Konsequent ihre Aufgaben abgearbeitet.“ Am Mittwoch trifft Burglengenfeld um 16.30 Uhr daheim auf Neukirchen. „Da sollten wir endlich anfangen, Punkte zu holen“, sagte Bösl.

Weidens Trainer Andreas Scheler bescheinigte seiner Elf eine gute Partie: „Wir wollten uns keinen Ausrutscher gegen Burglengenfeld leisten, da diese auswärts brutal stark sind. Da lügen die zwölf Punkte nicht. Weiter wollten wir nach der 1:4 Niederlage stabiler als zuletzt stehen und die Null halten. Wir haben viel gefightet und gearbeitet und das Tor kurz vor der Halbzeit hat uns in die Karten gespielt. Meine Spieler haben konsequent ihre Aufgaben abgearbeitet.“

Aufrufe: 029.9.2018, 07:00 Uhr
Philipp Seitz, Sebastian Bösl und Dagmar NachtAutor