0:3-Pleite zum Rückrundenauftakt

Die Gastgebern begannen druckvoll, schon nach sieben Minuten musste Marco Epifani bei Fabers Schuss kräftig zupacken. Die Gäste lauerten auf Konter und bei einen dieser schnellen Gegenangriffe forderten sie den Elfmeterpfiff des Unparteiischen, der allerdings ausblieb. Niebauer hatte Matthias Gröger zu Fall gebracht (11.). Zwei Minuten später senkte sich eine Bogenlampe von Christof Ostermayr haarscharf über das Tor von Moritz Riedl. Das war es an gefährlichen Offensivaktionen, was die Burglengenfelder auf den Platz brachten.

Ab Minute 20 übernahmen die Gastgeber mehr und mehr das Kommando. Nach Fabers Flankenball standen Drexler und Süsser blank, behinderten sich aber beim Kopfball gegenseitig. Dann ein Freistoß für Rotblau. Jakub Süsser zirkelte das Leder aus 20 Metern über die Mauer, die Kugel landete an der Unterkante der Latte (30.). Eine Minute vor der Pause war es aber dann soweit. Die Gäste waren bei einem Einwurf unsortiert, und Max Drexler knallte das Ding aus spitzem Winkel zur Führung ins Netz (44.).

Nach dem Seitenwechsel sofort wieder die Gastgeber. Stefan Hofner mit zwei starken Aktionen. Seinen Volleyknaller lenkte Epifani mit beiden Fäusten über das Tor. Nach der anschließenden Ecke wieder Hofner, das Leder zischte haarscharf über die Latte. Burglengenfeld war jetzt stark unter Druck, und nach einer Stunde Spielzeit gab es Chancen für die Badstädter im Minutentakt. Bachl-Staudinger steckte durch auf Drexler, der scheiterte an Epifani. In derselben Spielminute der nächste Hochkaräter. Dieses Mal Süsser allein vor Epifani, wieder eine Glanztat des Gästekeepers (66.). Die Badstädter ließen aber nicht mehr locker. Die Partie war aber noch immer eng und die Gäste noch immer im Spiel. Dann aber die 82. Spielminute und das erlösende 2:0. Joahnnes Aschenbrenner schickte Michael Faber auf die Reise und der blieb vor Epifani eiskalt. Nur drei Minuten später kam das i-Tüpfelchen auf dieses Match, und was war es doch für ein Tor von Jakub Süsser. Süsser mit einer Balleroberung knapp in der gegnerischen Hälfte. Er sah, dass Epifani zu weit aus seinem Tor war und traf mit seinem Heber aus 40 Metern Entfernung zum 3:0 (85.).

„Es war vielleicht die eine oder andere Situation dabei, die dem Spiel einen anderen Verlauf hätte geben können“, sagte Burglengenfeld Trainer Rainer Summerer. „Aber das ist Spekulation. Der Sieg für Bad Kötzting geht vollauf in Ordnung. Vor allen Dingen, wenn man sich die Vielzahl der Chancen ansieht.“