Krammer zufrieden: "Sind spielerisch weiter"

Tatsächlich war es Beganovic, der in der fünften Minute der Nachspielzeit den 3:1 (1:1)-Endstand besorgte. Mit einem verwandelten Foulelfmeter machte der Offensivspieler – er selbst war gefoult worden – den Heimsieg über die SG Hausham perfekt.

Den Erfolg hatten sich die Antdorfer aufgrund ihrer größeren Fitness erkämpft – und auch verdient. Nachdem die spielstarken Haushamer zu Beginn der zweiten Hälfte das Geschehen bestimmt und den gewohnt starken ASV-Torwart Niklas Fischer zu mehreren Paraden gezwungen hatten, kam der ASV ab der 70. Minute wieder zurück ins Spiel. Nach dem öffnenden Pass von Maximilian Panholzer und einer schönen Aktion von Thomas Schwarz traf Markus Schlickenrieder zum 2:1 (82.). Anstatt das Ergebnis nun sicher über die Zeit zu bringen, „wurde es eine Zitterpartie“, so Antdorfs Trainer Roland Krammer. Der eingewechselte Gäste-Spieler Kushtrim Mustafa scheiterte zweimal aus kurzer Distanz (87., 90.). In der Nachspielzeit vergab Beganovic erst zwei Riesenchancen, ehe er mit der letzten Aktion das 3:1 erzielte.

Insgesamt war Krammer mit dem Auftritt seiner Elf zufrieden: „Wir sind spielerisch und von der Ballsicherheit her weiter als in der vergangenen Saison.“ Allerdings gelte auch: „Die Mannschaft muss sich noch finden.“ Über die Sommerpause gab es einige Zu- und Abgänge. Gegen Hausham fehlten wichtige Kräfte wie Markus Winkler und Michael Zwerger. Der Kader ist aber insgesamt breiter geworden, Ausfälle „können wir nun eher kompensieren“, so Krammer. Ein Lob richtete er an die jungen Kräfte im Team wie Sebastian Fischer und Manuel Diemb, die ihre Sache gestern gut machten.

In der ersten Hälfte zeigten beide Mannschaften bei Dauerregen den rund 200 Zuschauern ein flottes Kreisliga-Spiel, in dem es munter hin und her ging. Nach einer starken Aktion zog Panholzer ab, sein Schuss landete am Pfosten. Schwarz war zur Stelle und traf zum Antdorfer 1:0 (15.). Praktisch im Gegenzug kam Haushams Simon Beck zu Fall. Den folgenden Strafstoß nutzte SG-Spieler Dominik Weigl zum 1:1 (16.).