2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Die Fehleranalyse beim ASV Antdorf war sicherlich lang.  Foto: Halmel
Die Fehleranalyse beim ASV Antdorf war sicherlich lang.  Foto: Halmel

1:8 – Antdorf kommt böse unter die Räder

Brunnthal mit wichtigem Dreier

Autsch! Gleich acht Gegentore fingen sich die Antdorfer, die vor allem glücklich sind, dass die Verfolger aus Eurasburg auch verloren haben. Bliebe es so, würde der ASV in die Relegation gehen.

Antdorf – Spätschichten sind in dieser Saison nichts für den ASV Antdorf. Neun von zehn Abendspielen gingen verloren. Tiefpunkt der verpatzten Flutlichtauftritte war die erst um 21 Uhr angepfiffene Heimpartie am Mittwoch gegen den TSV Brunnthal. Mit 1:8 (0:3) kam der ASV unter die Räder. „Erst Himmel, dann Hölle“, sagte Trainer Jürgen Staiger angesichts des Einbruchs nach der zuletzt starken Partie im Derby gegen Habach.

Gegen bemerkenswert starke Brunnthaler hatte die personell gebeutelte Antdorfer Mannschaft, bei der Florian Himmelstoß und Markus Winkler verletzt ausgewechselt werden mussten, keine Chance. Staiger imponierte, dass die Gäste trotz deutlicher Führung das Tempo bis zum Schlusspfiff hochhielten. „Die haben in der Nachspielzeit noch einen 40 Meter Sprint hingelegt.“ Die Hoffnung auf eine weitere Überraschung nach dem Sieg in Habach konnten die Antdorfer nach einer halben Stunde und einem 0:3-Rückstand begraben. Ein Kopfballtor von Alexander Meister (8.), ein klasse herausgespieltes Tor von Andreas Reinisch (23.), sowie ein Kontertreffer von Fabian Porr (29.) brachte die Hausherren auf die Verliererstraße.

Lediglich nach dem 0:1 hatte der ASV ein paar Chancen. Bei einer Aktion im Brunnthaler Strafraum hätte der Unparteiische auf Elfmeter entscheiden können und im Anschluss vergab Manuel Diemb die große Ausgleichschance. Doch spätestens nach dem 0:4 durch Vierfach-Torschütze Max Konrath war die Gegenwehr der Antdorfer gebrochen. Brunnthal zerlegte den ASV mit sehenswerten Kombinationen in seine Einzelteile.

Aufrufe: 011.5.2018, 17:01 Uhr
Weilheimer Tagblatt / Roland HalmelAutor