2024-05-02T16:12:49.858Z

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Andreas Schepperle | Foto: ZVG
Andreas Schepperle | Foto: ZVG

Andreas Schepperle: "Besser kann es gar nicht beginnen"

BZ-Interview mit Andreas Schepperle, dem neuen Trainer des SV Weil

Andreas Schepperle ist Weiler durch und durch: Seit der F-Jugend hat er das blau-weiße Dress getragen, war später Trainer der zweiten Mannschaft. Nun soll er den SV Weil in der Fußball-Landesliga in die Erfolgsspur zurückführen. Bevor der 44-Jährige am Donnerstagabend erstmals das Training leitete, sprach Matthias Konzok mit Schepperle über sein neues Team und das Derby am Sonntag beim FV Lörrach-Brombach.
BZ: Freuen Sie sich schon auf ein vermeintlich untrainierbares Team?
Schepperle: (lacht) Ob es untrainierbar ist, weiß ich noch nicht. Im Ernst: Ich freue mich, es ist eine interessante Aufgabe für die zweieinhalb Monate. Sonst hätte ich es auch nicht gemacht.

BZ:
Inwiefern haben Sie bisher den SV Weil verfolgen können?
Schepperle: Über die Tabelle, die Spielberichte und die Presse. Die Spiele konnte ich zeitlich bedingt kaum sehen. Wichtig ist der Kontakt beispielsweise zu Reservetrainer Thomas Schwarze und Perseus Knab (sportlicher Leiter, d.Red.), sowie zum Kapitän Fabian Kluge. Zudem wird Heiko Schwarze mein Co-Trainer, mit dem ich früher schon die zweite Mannschaft betreut habe.

BZ:
Wie ist Ihr Eindruck aus der Ferne?
Schepperle: Qualität ist in der Mannschaft vorhanden, das wurde bisher aber auch nicht in Frage gestellt. Ich glaube, dass man wieder Spaß reinbringen und schauen muss, wer von den Spielern zu 100 Prozent mitzieht und auf wen man sich verlassen kann. Ich bin nur zweieinhalb Monate hier – viel Zeit haben wir nicht.

BZ:
Sie haben gleich einen schönen Einstieg: Am Sonntag das Derby beim Spitzenreiter FV Lörrach-Brombach.
Schepperle: Besser kann es gar nicht beginnen. Lörrach ist der klare Favorit, aber mir ist es eigentlich egal, gegen wen wir im Moment spielen. Sicher ist: Die Mannschaft, die Zuschauer, wir alle freuen uns darauf.

BZ:
Welche Ziele haben Ihnen die Verantwortlichen auf den Weg gegeben?
Schepperle: Primäres Ziel ist, nicht unten reinzurutschen. Nach der Erfahrung des Verbandsliga-Abstiegs gab es Bedenken, dass es in die falsche Richtung läuft. Mit dem Wechsel sollen neue Impulse gesetzt werden.

BZ:
Ihre Hauptaufgabe liegt allerdings beim FC Basel.
Schepperle: Ich arbeite dort in der Kindersportschule von Joachim Eble und bin in den verschiedenen Nachwuchsteams eingesetzt. Der Aufwand erlaubt es, dies und die Aufgabe beim SV Weil für zweieinhalb Monate parallel zu machen.
Aufrufe: 016.3.2017, 20:10 Uhr
Matthias Konzok (BZ)Autor