„Shaian Mobasheri hatte ihn 20 Meter vor dem Gehäuse freigespielt, Shpend geht mit einer Körpertäuschung am Gegenspieler vorbei und zimmert den Ball in den Winkel“, freute sich der Coach. Nach 25 Minuten kamen die favorisierten Gäste besser ins Spiel, das fortan ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten verlief.
Ähnlich ging es nach der Pause weiter, nur Chancen blieben Mangelware. Die Gäste lösten ihre Viererkette auf, um mehr Druck zu machen, doch Aachen stand gut und ließ nichts zu. Innenverteidiger Nils Hühne, der den Gips an seinem gebrochenen Handgelenk gegen eine Schiene hatte austauschen lassen, war ein wertvoller Aktivposten in der Defensive.
Dann erlief Hasani (85.) einen Rückpass der Gäste und erhöhte. „Damit waren wir im Grunde durch“, sagte Gillessen, dem eine erneut heiße Schlussphase bevorstehen sollte. Schon in der ersten Hälfte ließ der Schiri drei Minuten nachspielen, sechs waren es nach den zweiten 45 Minuten: Yannick Albrecht (90.+2) verkürzte, wobei Keeper Roy Flekken den Ball schon gefangen hatte, nach Ansicht des Schiedsrichter-Assistenten aber hinter der Linie. Und als in der Schlussszene der Gast samt Keeper in Aachens Strafraum auftauchte, gab es im Gewühl eine etwas fragwürdige Rote Karte für Florent Sadikui (90.+5) wegen eines angeblichen Kopfstoßes.
Alem. Aachen II: Flekken - Cetin, Hühne, Böhr, Mobasheri - Kühnel - Moscato (78. Sadiku), Mohr (90. Funke), Gerhards - Hasani, Treu (85. Heinen)