2024-04-25T14:35:39.956Z

Der Spieltag
F: Bauer
F: Bauer

Ein Spielzug wie einstudiert

Alemannia Aachen II überzeugt beim 2:0-Erfolg gegen Regionalliga-Absteiger FC Hennef. Hasani mit seinem zehnten Saisontor und Gödde treffen.

Da war diese Szene, die den grauen Nachmittag erleuchtete und nach der sich Marc Gillessen eigentlich auf die Schulter hätte klopfen dürfen. Was er nicht tat, sie aber zumindest zufrieden mit einem „ein einstudierter Spielzug“ quittierte:

Von Innenverteidiger Nils Hühne über Philipp Gödde und Tim Gerhards kam der Ball zu Jordi Ndombaxi, der sich quirlig auf der linken Außenbahn durchsetzte und mit einer scharfen Hereingabe Shpend Hasani in Szene setzte. Der 19-Jährige (35.) schob zu seinem zehnten Saisontor ein. Philipp Gödde (76.) erhöhte – und Alemannia Aachen II verließ nach einem starken Auftritt mit dem 2:0 gegen den FC Hennef den Abstiegsplatz in der Fußball-Mittelrheinliga wieder, ist Zehnte.

„Super, ich bin total zufrieden. Wir haben Kampf und Leidenschaft gezeigt, vor allem in der Schlussphase“, freute sich Gillessen über den Auftritt seiner Mannschaft, „die hat das heute prima gemacht“. In der Anfangsphase war Hennef überlegen, konnte jedoch wenig daraus machen. Martin Notz (29.) scheiterte per Kopf.

Dass Hennef mehr wollte, bekam Aachen in Hälfte 2 zu spüren. Philipp Sprint musste sich richtig strecken, konnte aber mit den Fingerspitzen gerade noch einen Schuss von René Dabers (55.) abwehren. Alemannias U 21 geriet zunehmend unter Druck, schnelle Konter brachten Entlastung: Wie von Canel Cetin (73.), der an FC-Keeper René Monjeamb nur knapp scheiterte. Auf der Gegenseite entschärfte Sprint kurz darauf erneut einen Ball und machte das Spiel schnell: Ein weiter Abwurf auf Hasani, der zu Gödde durchsteckte – und Aachens Stürmer (76.) blieb im Eins gegen Eins vor Monjeamb Sieger. „Das hat Sprint sehr gut gesehen“, lobte Aachens Trainer.

In der Schlussphase erwiesen sich Hühne und Philipp Könemann, der wie Ndomaxi und Tomislav Mrkalj zu seinem ersten Einsatz kam, als „Türme in der Schlacht“, lobte Gillessen seine beiden Innenverteidiger. Hennef rannte an, doch Marcel Radschuweit und Dabers fanden keine Lücke im Aachener Abwehrbollwerk.

Alem. Aachen II: Sprint - Cetin, Hühne, Köne- mann, Mobashery - Kühnel - Korb (80. Sahin), Gerhards (90. Mrkalj), Ndombaxi (86. Funke) - Gödde, Hasani

Aufrufe: 09.11.2015, 10:00 Uhr
rau I AZ/ANAutor