Mit leeren Taschen zurück

TS Ober-Roden – TSG Wieseck 2:0 (2:0): Bereits nach drei Minuten sah sich die Truppe von Trainer Fabian Durst im Rückstand. Ein eigentlich ungefährlicher Ball rutschte Torwart Schwitalla durch die Hände zum frühen Rückstand. Nur wenige Minuten später hätte es schon 2:0 stehen können. Nach einem Foul von Schwitalla entschied der Unparteiische auf Elfmeter, doch der TSG-Torhüter machte seinen Fehler wieder wett und hielt so seine Mannschaft im Spiel. Den schwachen Auftritt der Wiesecker in der ersten Halbzeit konnte dies aber nicht kaschieren und Ober-Roden erhöhte in der 31. Minute auf 2:0. Die deutliche Halbzeitansprache von Durst verfehlte seine Wirkung offensichtlich nicht. Wieseck präsentierte sich wie verwandelt und dominierte die Partie. Philipp Basmaci verpasste in der 50. Minute per Kopf den Anschluss, Hendrik Bluhm hatte per Elfmeter ebenfalls eine große Chance, doch beim Schuss rutschte der TSG-Akteur aus und der Ball flog über das Tor. Wieseck blieb aber auch in der Folge überlegen, Tore wollten aber bis zum Schluss nicht mehr fallen. „Die Leistungssteigerung hätte durchaus ein Remis verdient gehabt. Die Reaktion in der zweiten Halbzeit ist äußerst positiv, doch muss der schwache Beginn im Training aufgearbeitet werden“, resümierte Durst.

TSG Wieseck: Schwitalla, Rechmann, Eryilmaz, Saeed, Göbel, Weber, Sopa (46. Bluhm), Basmaci, Jura, Hendrich (66. El Feitori), Alber.

Rot-Weiß Frankfurt – VfB 1900 Gießen 7:0 (1:0): Der VfB reiste ersatzgeschwächt nach Frankfurt. Die Gastgeber starteten wie die Feuerwehr und machten ab der ersten Minute Druck, doch die VfB-Defensive stand zunächst sehr gut. Mit der ersten Torchance hätte Gießen in der 17. Minute sogar in Führung gehen können. Nach einem guten Angriff zog Hakan Sirganci aus 20 Meter ab, doch der RW-Keeper lenkte mit letztem Einsatz den Ball um den Pfosten zur Ecke.

Im Gegenzug war die VfB Defensive zu weit aufgerückt und Frankfurt nutzte diese Möglichkeit in der 18. Minute zur 1:0 Führung. Nach der Pause hatten die 1900er nicht mehr viel zu melden. Nach dem 0:2 hatte der Gast zwar noch mehrere Chancen, doch für Zählbares sorgte nur Rot-Weiß. Auf das 0:3 in der 72. Minute brach die Gegenwehr völlig zusammen und den Gastgebern gelangen in den letzten 15 Minuten (77., 81., 83. und 86.) noch vier Treffer.

„Die vielen Ausfälle sind für uns nicht zu kompensieren“, hielt VfB-Coach Stefan Laucht nach dem Spiel ernüchternd fest.

VfB 1900 Gießen: Altmann, Kutscher, Krug, Schwer, Sirganci, Weber (59. Cekici) , Heimer, Afrooghi (46. Kara), Wagenbach, Gabriel Moura, Hartwich (80. Cech).