2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Vorsitzender Markus Wolf (li.) begrüßt Neuzugang Florian Trinks. F: Kittel
Vorsitzender Markus Wolf (li.) begrüßt Neuzugang Florian Trinks. F: Kittel

FC 05 holt Trinks - Geduldspiel glückt per Eigentor

Die beste Nachricht des Tages folgte rund eine Stunde nach Schlusspfiff: der FC 05 verpflichtet Florian Trinks vom Drittliga-Absteiger Chemnitzer FC. Der ehemalige Kleeblätter Zweitliga-Profi schließt sich den Schweinfurtern an und steht ab sofort im Kader. Sportlicher Leiter Gerd Klaus freut sich tierisch auf die hochkarätige Mittelfeld-Neuverpflichtung: "Wir sind stolz, so einen Spieler verpflichtet zu haben. Wir hoffen, dass Florian menschlich gut reinpasst. In den ersten Trainingseinheiten hat er schonmal einen wahnsinnig guten Eindruck gemacht." Und auch der 26-jährige Neuzugang selbst freut sich auf "viele positive Erlebnisse im Team, um unsere Ziele auch zu erreichen". Und die heißen: Aufstieg in die 3. Liga. Und weil das auch die Gegner wissen, stellen sie sich zumeist massiert hinten rein. Wie auch Aufsteiger Viktoria Aschaffenburg, der sich um ein Haar das 0:0 ermauert hätte, sich aber per unglücklichem Eigentor in der Schlussviertelstunde selbst um den Glückszähler gebracht hat: Freistoß Christopher Kracun, rein ans kurze Fünfereck, wo Aschaffenburgs Kapitän Simon Schmidt die Kugel in der Ein-Mann-Mauer per Kopf unglücklich ins eigene Tor lenkte (83.). Zuvor rettete SVA-Keeper Ricardo Döbert seine Farben mehrfach vorm Gegentreffer. Blitzreaktionen gegen Florian Pieper und Adam Jabiri (59./82.), und in Durchgang eins vereitelte der "Hexer" vom SVA eine Dreifach-Nachschusschance der Schnüdel in allerhöchster Not (37.). "Wir wollten defensiv kompakt stehen, das hat sehr gut funktioniert. Wir haben Schweinfurt teils ratlos gemacht, haben leidenschaftlich gekämpft und aus meiner Sicht relativ wenig zugelassen. Der Sieg ist schon verdient, aber sehr ärgerlich, dass das Tor nach nem Standard gefallen ist", resümierte SVA-Coach Jochen Seitz. FC-Coach Timo Wenzel will mit seinem Team "alles versuchen, um oben dabei zu bleiben. Ich bin hier angetreten, dass mein Team über 90 Minuten oder 94 Minuten alles raushaut. Das haben wir auch heute wieder demonstriert, haben geduldig gespielt und den Sieg erzwungen. Diese Spiele musst du gewinnen, um oben dabei zu sein."

Aufrufe: 03.8.2018, 21:49 Uhr
Sebastian ZiegertAutor