2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Der 1. FC Schweinfurt kann die Spielzeit 2018/19 fast schon abhaken. F: Leifer
Der 1. FC Schweinfurt kann die Spielzeit 2018/19 fast schon abhaken. F: Leifer

Der 1. FC Schweinfurt ist ein Fall für Andy Brehme

Bittere Saison für die Unterfranken

Der 1. FC Schweinfurt blickt auf ein verkorkstes Halbjahr zurück. Nach der Spieler-Panne im Pokal gegen Würzburg trat Gerd Klaus zurück. Danach folgten zwei bittere Niederlagen in der Liga.

„Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß“: Auf wen würde das berühmte Zitat des Fußball-Philosophen Andy Brehme in diesem Jahr besser zutreffen als auf den FC Schweinfurt 05? In der Liga läuft es für den Mitfavoriten alles andere als rund, da kam so ein sensationeller Pokalsieg gegen den Drittligisten Würzburg gerade Recht, um die Fans zu beruhigen. Gelang aber nur für ein paar Tage. Dann nämlich die Ernüchterung: Schweinfurt hatte nur drei statt der vorgeschrieben vier U23-Akteure auf dem Spielberichtsbogen, Würzburg legte Einspruch ein, der BFV wertete die Partie nachträglich für die Kickers. Und sorgte für Fassungslosigkeit in Schweinfurt. Rechtsmittel, die man gerne eingelegt hätte, waren nicht möglich. Gerd Klaus, der sich als sportlicher Leiter und zuvor als Trainer große Verdienste erworben hatte, zog die Konsequenzen und trat zurück. Es folgten bittere Pleiten in Pipinsried (0:5) und bei den Bayern (0:4), selbst der zweite Platz, der zum Einzug in den DFB-Pokal reichen könnte, ist nur noch schwer zu schaffen. Es kommt wirklich alles zusammen für Schweinfurt in dieser Saison: „Hast Scheiße am Fuß ...“

Die Amateurfußballseite erscheint jeden Mittwoch im Münchner Merkur. Autor der heutigen Ausgabe ist Reinhard Hübner, erreichbar unter komsport@t-online.de

Aufrufe: 019.12.2018, 12:04 Uhr
Münchner Merkur / Reinhard HübnerAutor