2024-04-29T14:34:45.518Z

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Gegen die U21 des TSV 1860 München geriet der 1. FC Passau (weiße Trikots) mit 1:5 unter die Räder F: Geisler
Gegen die U21 des TSV 1860 München geriet der 1. FC Passau (weiße Trikots) mit 1:5 unter die Räder F: Geisler

Schraml: »Den Schalter im Kopf umlegen«

Klare Ansage des Neu-Coaches: Landesliga-Aufsteiger muss Defensivarbeit verbessern +++ Ex-Schaldinger Buchinger bleibt das Passauer Sorgenkind

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0:6 gegen Wacker Burghausen, 1:5 gegen die U21 des TSV 1860 München: Der 1. FC Passau wurde in der Vorbereitungsphase bereits zweimal gehörig "rasiert". Auf Neu-Coach Alexander Schraml wartet noch jede Menge Arbeit, ehe es in zweieinhalb Wochen im Derby beim SV Hutthurm wieder um Punkte und Tore geht.
"Grundsätzllich sollte man Testspielergebnisse nicht überbewerten, aber man hat schon gesehen, wo wir ansetzen müssen. Die Mannschaft muss sich gewaltig umstellen, sonst werden wir Probleme bekommen", mahnt Alex Schraml, der damit in erster Linie auf das Defensivverhalten seiner Truppe anspielt: "Wir müssen den Schalter im Kopf umlegen. In der Landesliga wird es nicht funktionieren, dass drei oder vier Spieler vorne stehen bleiben und nicht mit nach hinten arbeiten. Wir müssen im Kollektiv gegen den Ball arbeiten." Mit Maxi Huber, der sich nach einer schweren Muskelverletzung erst wieder im Aufbautraining befindet, und Benedikt Buchinger fehlen derzeit freilich zwei wichtige Abwehrstützen, die nicht gleichweritig zu ersetzen sind. "Bei Maxi hoffe ich, dass er rechtzeitig bis zum Start fit wird. Bene hat nach seinem Kreuzbandriss immer noch Schwierigkeiten und kann momentan nur leichtes Lauftraining absolvieren. Ich wünsche mir natürlich, dass er bald wieder spielen kann. Aktuell kann man bei ihm aber keinerlei zeitliche Prognosen abgeben", informiert der neue Passauer Übungsleiter.

Schraml: »Wir wollen uns möglichst schnell zurechtfinden und einen einstelligen Tabellenplatz erreichen.«


Trotz der beiden herben Klatschen haben Schraml aber auch ein paar Dinge gut gefallen: "Gegen Sechzig waren wir in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe und hatten sogar die besseren Möglichkeiten. Im Team steckt genug Qualität. Wir werden hart an unseren Schwachstellen arbeiten und das über kurz oder lang hinbekommen." Auch mit den Neuzugängen und der Kaderbreite ist der in Freyung lebende A-Lizenzinhaber zufrieden: "Negele, Slodarz und Conybear sind gute Jungs. Auch Bublik kann uns weiterhelfen, muss aber richtig fit werden. Die Trainingsbeteiligung ist hervorragend, wir waren in den Einheiten bisher noch nie unter 18 Mann." In die Rolle des Geheimfavoriten - Pillmeier, Ziegler & Co. werden von der Konkurrenz sehr stark eingeschätzt - lässt Schraml sich und seine Equipe nicht drängen: "Auch wenn wir ein paar höherklassig erprobte Spieler in unseren Reihen haben, sind wir ein Aufsteiger, der sich erst in der Liga akklimatisieren muss. Intern gibt es überhaupt keine Vorgabe, dass wir vorne mitspielen müssen. Wir wollen uns möglichst schnell zurechtfinden und einen einstelligen Tabellenplatz erreichen."
Aufrufe: 025.6.2018, 13:00 Uhr
Thomas SeidlAutor