Der 1. FC Bad Kötzting eilt von Sieg zu Sieg. Fünf Mal in Folge verließen die Badstädter das Spielfeld als Sieger. An diesem Samstag erwartet die Penzkofer-Elf den FC Passau am Roten Steg. Auch gegen die Dreiflüsse-Städter wollen die Rotblauen auf Sieg spielen (Anstoß 15 Uhr).
Doch nach dem SV Hutthurm, dem SV Etzenricht und zuletzt dem VfB Bach wartet dieses Mal ein anderes Kaliber auf die Pfingstrittstädter. Gerade zu Beginn der Saison legte der forsche Aufsteiger los wie die Feuerwehr. Fünf Siege in Folge unterstrichen die großen Ambitionen der Passauer, die sich schnell in den Favoritenkreis auf die Meisterschaft spielten. Eine kräftige Delle im Herbst holte den FC aber genauso schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Mittlerweile rangiert der FC Passau im Niemandsland der Tabelle auf Rang sechs –eine durchaus beachtliche Platzierung für einen Aufsteiger im ersten Jahr und dennoch scheint es bei den Niederbayern ein wenig zu rumoren. , Mit ersten Konsequenzen: Nach nur einem Jahr trennt man sich zum Saisonende von Coach Alex Schraml. Bad Kötztings Trainer Ben Penzkofer hält eine ganze Menge vom Gegner. „Heute geht es gegen eine Spitzenmannschaft der Liga“, sagt er. Allein bei der geballten Offensivkraft des FC Passau gerät Penzkofer ins Schwärmen.
Passauer Angriff vom Feinsten„An diesem Nachmittag wollen wir es besser machen und nach Möglichkeit zum sechsten Mal in Folge drei Punkte einfahren“, macht Ben Penzkofer schon einmal klar, dass er mit seinen Jungs auf Sieg spielen will. „Freilich werden wir sicherlich anders gefordert werden als zuletzt. Aber wir sind gut drauf, die letzten Ergebnisse geben der Mannschaft natürlich Selbstvertrauen“. Zuletzt gab es für die Badstädter einen lockeren 4:0-Sieg beim personell arg gebeutelten VfB Bach. „Das war nichts anderes als ein Pflichtsieg für uns. Wir mussten in dieser Partie nicht an unsere Grenzen gehen“, so Penzkofer, der nach diesem ungefährdeten Sieg auch keine große Analyse mit seinem Team machte. „Wir waren in allen Belangen überlegen und haben nicht mehr getan als notwendig“. Dieses Mal muss sich Ben Penzkofer schon ein wenig mehr einfallen lassen, um die Dreiflüsse-Städter in die Knie zu zwingen. „Zuallererst müssen wir eine gute Defensivleistung abliefern. Das wird der Schlüssel zum Erfolg sein. Allerdings wollen wir nicht nur reagieren, sondern mit einem guten Positionsspiel unser Spiel durchziehen. Auch wir sind in der Offensive sehr gefährlich“, verweist Penzkofer darauf, dass seine Elf hinter Tabellenführer SV Donaustauf die zweitmeisten Treffer aufweisen kann.
Walter Müller ist verhindert