"Das größte Problem scheint dabei die Kompetenzverteilung beim FCM zu sein. Ziegner will gemeinsam mit dem Sportchef einen schlagkräftigen Kader zusammenstellen. In Magdeburg ist es aber seit Jahren der Fall, dass Sportdirektor und Finanzgeschäftsführer über Transfers entscheiden. Der Chefcoach bleibt weitgehend außen vor, muss mit dem Spielermaterial arbeiten, was er bekommt", titelte das Blatt am heutigen Freitag bezugnehmend auf die Absage von Torsten Ziegner, der als möglichen Trainer beim FCM gehandelt wurde.
"Beim 1. FC Magdeburg bestehen klare Strukturen"
Der Drittligist reagierte umgehend auf diesen Bericht und ließ verlauten: "Beim 1. FC Magdeburg bestehen klare Strukturen und eindeutig abgegrenzte Handlungskompetenzen. Der Geschäftsführer erstellt den Wirtschaftsplan inklusive des Haushaltsplans im Vorfeld der Saison. Die Gremien, Aufsichtsrat und Präsidium, müssen den vorgelegten Planungen zustimmen, bevor der Sportdirektor/Geschäftsführer Sport eigenverantwortlich und selbständig mit dem Budget für den sportlichen Bereich arbeiten kann. Bei der Abwicklung von Spielertransfers stimmt sich der Sportdirektor/Geschäftsführer Sport jeweils eng mit dem jeweiligen Trainer ab", stellt der Verein in einer Pressemitteilung dar.
Am kommenden Montag gastiert der FCM beim Aufsteiger Türkgücü München, der seit dieser Woche ebenfalls auf Trainersuche ist.
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