2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Zu selten zeigten die Spieler von Viktoria Arnoldsweiler (grüne Trikots) ein durchdachtes Angriffsspiel, so dass der 1. FC Düren als Sieger vom Platz ging.
Zu selten zeigten die Spieler von Viktoria Arnoldsweiler (grüne Trikots) ein durchdachtes Angriffsspiel, so dass der 1. FC Düren als Sieger vom Platz ging. – Foto: Herbert Haeming
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Nur die Gäste sind zufrieden

Der 1. FC Düren gewinnt das Derby bei den Kleeblättern mit 2:0. Zerfahrene Begegnung.

Dass man sich zu Beginn einer Saison über ein solches Derby-Heimspiel freut, ist für alle Fußballer erklärbar. Dass am Ende aber oft nur eine Mannschaft zufrieden aus dem Spiel herauskommt, ist ebenfalls verständlich. Auch beim Match zwischen Viktoria Arnoldsweiler und dem 1. FC Düren sind es nur die Gäste, die diese Zufriedenheit ausleben dürfen, denn die gewannen die teilweise zerfahrene Partie mit 2:0. Dass dieses Resultat bereits nach 22 Minuten Bestand hatte, lähmte zeitweise die Aktionen beider Mannschaften. Unkonzentriertheiten beim Abspiel, mangelndes Zweikampfverhalten in der Defensive, besonders bei der Viktoria, oder falsche Entscheidungen bei Angriffsaktionen.

Viktoria Arnoldsweiler - 1. FC Düren 0:2

Der Sieg des 1. FC Düren wurde nach gut fünf Minuten eingeläutet, als Arnoldsweilers Neuzugang Fabry Nsop mit einem Flugkopfball nach einem Freistoß der Dürener ins eigene Netz das 0:1 für die Gäste markierte. Unglücklicher kann ein Auftakt nicht sein für ein Team, das eher als Außenseiter ins Spiel geht. Für Nsop wurde es nach 20 Minuten noch unangenehmer, denn auch hier war er an der Entstehung des 2:0 für den 1. FC Düren beteiligt, als er nachlässig im Zweikampf mit Dennis Dreyer war und dieser Viktoria-Keeper Ron Meyer mit einem Schlenzer keine Chance ließ.

Keine gute Vorbereitung gehabt

Von da an hatte man das Gefühl, dass das Spiel gelaufen war, denn die Kleeblätter kamen in Durchgang 1 nicht zu einer Torchance. Da aber auch die Gäste fahrlässig mit ihren Torgelegenheiten umgingen, blieb es bis weit in die zweite Hälfte spannend, denn es bedarf oft nur eines Zufalltreffers und solch eine dominierte Partie kann kippen. „Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden und teilweise auch mit der Spielanlage, doch wir müssen das Ergebnis rechtzeitig erhöhen, damit man nicht noch in Bedrängnis gerät“, sah Gäste-Coach Giuseppe Brunetto Verbesserungsbedarf bei der Chancenverwertung.

Arnoldsweilers Trainer Thomas Virnich sah die Misere bei den vielen Fehlern im Aufbauspiel, bedingt dadurch, dass viele Spieler seines Teams Wochen an Vorbereitung verpassten und dadurch das Spielverständnis mangelhaft war. „Dennoch mache ich den Jungs keinen ­Vorwurf, sie haben alles gegeben trotz dieser Störfaktoren“, so das Fazit des Übungsleiters der Kleeblätter.

Schiedsrichter: Michael Olligschläger (Akhtamar) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Nico Schröteler (46.), 0:2 Dennis Dreyer (46.)
Aufrufe: 026.8.2019, 08:00 Uhr
hpj | AZ/ANAutor