Der 1. FC Düren schießt sich weiter aus der Abstiegszone

VfL Alfter - 1. FC Düren 1:6

Bereits in den ersten 20 Minuten erarbeiteten sich die Dürener ein Chancenplus. Doch Jannis Steltzner sowie zweimal Nico Schröteler ließen gute Möglichkeiten aus. Die Hausherren hatten in der 15. Minute eine Großchance zur Führung. Günter Mabanza hatte schon Keeper Kevin Jackmuth ausgespielt, wurde aber noch von Tobias Breuer entscheidend bedrängt, sodass Alfters Spieler den Ball am Tor vorbeisetzte. „Die Szene war wohl mitentscheidend. Sonst läuft das Spiel ganz anders“, gab Coach Rombey offen zu. Zum Glück für die Dürener lief die Spielsituation aber genauso ab.

Den Torreigen eröffneten dann die Gäste in Minute 22. Eine Ecke von Philipp Simon köpfte Dennis Dreyer am zweiten Pfosten zurück in die Mitte. Dort war Jannis Becker per Kopf erfolgreich. Und Düren legte nach. Schröteler steckte auf Dreyer durch, der im Eins-gegen-Eins vor Keeper David Weidner cool blieb und auf 2:0 erhöhte (31.). Vor der Pause durfte Rombey noch einen dritten Treffer mitansehen. Nach Vorlage von Simon traf Steltzner per Volleyabnahme mit seinem schwächeren linken Fuß (39.).

Nach der Pause verkürzte Alfter durch Mehmet Dogan auf 1:3 (54.). Keeper Jackmuth ließ Dogan aussteigen, der luchste dem Torwart aber noch den Ball ab. Für Rombey übersah der Schiri hier ein Foul an Jackmuth, der sich bei dieser Aktion an der Achillessehne verletzte und ausgewechselt werden musste. Steffen Wirtz kam „kalt“ von der Bank und fügte sich in die souveräne Mannschaftsleistung ein.

Der 1.FC Düren ließ sich trotz des Gegentreffers nicht aus dem Tritt bringen und traf munter weiter. Die nächsten beiden Tore erzielte Kapitän Yunus Kocak: das 4:1 nach einer schönen Einzelleistung (64.), das fünfte Dürener Tor vom Elfmeterpunkt. Zuvor war Simon im Strafraum gefoult worden (74.). Das halbe Dutzend machte Dreyer in der 89. Minute voll. Bei diesem Slapstick-Treffer durfte der Stürmer sich kräftig bei Keeper Weidner bedanken, der ihm den Ball in die Füße spielte.

Zwar haben die Dürener den Abstand zu den Abstiegsrängen nur um einen Zähler auf nunmehr sechs vergrößern können, aber mit dem Sprung auf Tabellenplatz acht stehen nun einige Konkurrenten schlechter da.