Der 1. FC Bad Kötzting ist nach vier Jahren erstmals wieder mit einem Sieg in die Saison gestartet. 3:2 (2:1) hieße am Ende gegen den TSV Kareth-Lappersdorf. Mann des Tages war Miroslav Spirek, der alle drei Treffer für die Rotblauen erzielte.
Die mussten zunächst einen Rückstand durch den Treffer Niklas Scheuerer (25.) hinterherlaufen. Noch vor der Pause drehten die Badstädter durch den Doppelschlag von Miroslav Spirek (38., 42.) die Partie.
Überraschungen in der StartelfDie Partie ging nun hin und her – Glück für die Rotblauen, dass Moritz Riedl gegen Maximilian Röhrl glänzend reagierte. Das hätte das 2:0 bedeutet, und die Partie hätte durchaus einen anderen Verlauf nehmen können. Kurz vor der Pause drehte Miroslav Spirek mit einem Doppelschlag die Partie. Faber schickte nach einer Balleroberung Spirek in die Gasse. Der scheiterte erst an Rachner, im Nachschuss war das 1:1 perfekt (38.). Vier Minuten danach versetzte Filip Trantina seinen Gegenspieler und hatte ein feines Auge für Spirek. Der traf aus zehn Metern unhaltbar unter die Latte (42.).
Nach dem 3:1 war die Luft rausKurt Poschenrieder (Trainer TSV Kareth-Lappersdorf): „Mir fällt es nicht leicht, diese Partie richtig zu analysieren. Wir hatten uns viel vorgenommen, wussten um die Stärken von Bad Kötzting und sind gut ins Spiel gekommen. Das 1:0 hat uns in die Karten gespielt und wir hätten auch nachlegen können, Bad Kötztings Keeper hat das 2:0 verhindert. Der Ausgleich war leichtfertig hergeschenkt. Dann hat Bad Kötzting mit einer starken Offensive zugeschlagen. Mir macht aber Mut, dass wir uns nicht geschlagen gegeben haben und bis zum Ende gekämpft haben.“
Benjamin Penzkofer (Trainer 1. FC Bad Kötzting): „Kareth hat sehr mutig begonnen und hatte anfangs viel Ballbesitz, wir aber zwei Riesenmöglichkeiten, bevor wir überraschend in Rückstand geraten sind. Wir sind dann besser ins Spiel gekommen und haben die Partie noch vor der Pause gedreht. Das 3:1 war die Vorentscheidung, Kareth hat zwar alles versucht, aber eine klare Torchance habe ich nicht gesehen. Ich denke, dass der Sieg ein Arbeitssieg war und am Ende auch verdient. Es gibt zwar noch einiges zu verbessern, aber wir freuen uns über einen gelungenen Auftakt.“