2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Bad Kötztings Stürmer Miro Spirek will auch gegen den VfB Straubing wieder mit den Fans jubeln. Foto: Simon Tschannerl
Bad Kötztings Stürmer Miro Spirek will auch gegen den VfB Straubing wieder mit den Fans jubeln. Foto: Simon Tschannerl

Ein Heimsieg ist Pflicht

Der FC Bad Kötzting will mit einem Erfolg über den starken Aufsteiger VfB Straubing die gefährdete Zone verlassen.

Nach dem Auswärtssieg am vergangenen Wochenende beim Neuling BSC Woffenbach soll nun für die Kicker des 1. FC Bad Kötzting endlich der erste Heimsieg in dieser Saison her. Die Gelegenheit dazu haben die Badstädter am heutigen Samstag um 15 Uhr, wenn der Aufsteiger VfB Straubing im Stadion am Roten Steg seine Visitenkarte abgibt.

„Es wird Zeit für den ersten Heimdreier“, weiß FCK-Coach Ben Penzkofer, dass seine Jungs endlich vor heimischem Publikum drei Punkte einfahren müssen. Bislang gelang das den Rotblauen lediglich auf fremdem Terrain bei Fortuna Regensburg und am vergangenen Spieltag beim Aufsteiger. Im Neumarkter Stadtteil Woffenbach zeigte sich Penzkofer nach den 90 Minuten nicht gerade angetan von der Leistung seiner Schützlinge. Was zählte an diesem Nachmittag, waren einzig und allein die drei Punkte. „Wir haben in dieser Saison schon bessere Spiele abgeliefert. Wir hatten deutlich weniger Ballbesitz als sonst und haben gerade nach der Pause eher auf Konter gespielt. Und wir haben wieder einmal viel zu viele Tormöglichkeiten versiebt. Das hat mir nicht so gefallen“, so der Coach der Badstädter, der dies heute gerne wieder ändern würde.



Arbeit für die Hausherren
Allerdings dürfte heute Nachmittag einiges an Arbeit auf die Hausherren zukommen, denn die die Gäste aus Straubing reisen als bislang bester Aufsteiger an den Roten Steg. Rang sechs in der Tabelle und 14 eingespielte Punkte sind eine beachtliche Bilanz für einen Liganeuling.

Und dennoch gab es am vergangenen Wochenende überraschende Neuigkeiten vom Peterswöhrd. Gregor Mrozek, der den VfB Straubing in die Landesliga führte und bisher eine tolle Saison mit seinen Jungs spielte, gab nach der 1:2-Heimniederlage gegen den SC Ettmannsdorf seinen Rücktritt bekannt. Die Verantwortlichen vom Perterswöhrd reagierten schnell – mit dem 63-jährigen Helmut Wirth wurde binnen weniger Tage ein erfahrener Coach verpflichtet. Er steht heute Nachmittag erstmals am Roten Steg als Coach an der Seitenlinie.

Inwieweit diese Personalie bereits in irgendeiner Form Auswirkungen bei den Gästen haben könnte, darüber kann bei den Hausherren nur spekuliert werden. „Ich denke eher, dass es auf die kurze Zeit kaum Veränderungen geben wird“, so Penzkofer, der den VfB Straubing bereits persönlich unter die Lupe genommen hat. „Eine Mannschaft mit richtig viel Offensivpower. Leute wie Ahmed Ahmedov, David Smolak oder Ludwig Hofer bringen richtig viel Tempo mit. Da müssen wir gewaltig auf der Hut sein“, warnt Penzkofer seine Defensivabteilung vor den überfallartigen Attacken der Gäste. Nicht umsonst zählt die Offensive des Aufsteigers mit bislang 22 erzielten Treffern zu den schussgewaltigsten der ganzen Liga.



Mehr Ballbesitz wird verlangt
Dennoch, Penzkofer will sich nicht zu sehr nach den Gästen richten, sondern wieder mehr das eigene Spiel durchbringen. Im Klartext: „Wieder mehr Ballbesitz“, so Penzkofer, „und natürlich wieder mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor als zuletzt.“ Eines steht jedenfalls fest. Wenn die Badstädter weiterhin nach vorne schielen wollen, dann muss gegen die Straubinger auf jeden Fall ein Sieg her. Die Mannschaften sind in der Tabelle bislang immer noch eng beieinander, der Rangzweite ist aktuell lediglich sechs Zähler von den Rotblauen entfernt. (cuk)
Aufrufe: 030.8.2019, 15:46 Uhr
Redaktion ChamAutor