Regenstauf am Ziel aller Träume: »Haben die Bude abgerissen«

Matthias, 4:0 gegen den punktgleichen FC Kosova, Meister! Kannst Du es schon realisieren?
Matthias Eglseder (46): Wir sind natürlich schon nach Regensburg gefahren, um die drei Punkte mitzunehmen. Dass es aber am Sonntag schon zum Aufstieg reicht, hätte sich niemand in den kühnsten Träumen ausmalen können. Wir hatten einen klaren Matchplan, an den sich die Mannschaft überragend gehalten hat. Die Jungs haben genau das umgesetzt, was wir vorher besprochen hatten, haben sich defensiv wahnsinnig gut verhalten und waren extrem zweikampfstark. Gegen eine Mannschaft wie Kosova hast du auch mal ein paar Minuten, in denen du rein gedrückt wirst und die du überstehen musst. Das haben wir geschafft. Von ganz vorne bis ganz hinten haben alle mitgeholfen und sich in jeden Ball rein geschmissen. Außerdem haben wir die Konter überragend ausgespielt und waren vorne sehr effektiv. Das alles hat letztendlich zu diesem Ergebnis geführt, das aber in Summe durchaus gerechtfertigt und verdient war.


Haben Euch ein Stück weit die Fans zu diesem Sieg getragen?
Die Atmosphäre war überragend. Es waren über 500 Zuschauer da, wovon 250 Regenstaufer waren. Es wäre schön, wenn wir in Regenstauf wieder Euphorie entfachen könnten. An dieser Stelle nochmal ein großer Dank an die Fans für ihre Unterstützung. Mit ihnen nach dem Spiel den Aufstieg zu feiern, woran an diesem Tag keiner gerechnet hat, war überragend und mit Sicherheit ein Highlight für jeden einzelnen Spieler und Funktionär. Wir haben in Regenstauf einfach ein gutes Miteinander. Dazu gehören auch die Verantwortlichen und die Abteilungsleitung. Man kann hier als Trainer in Ruhe arbeiten, weil das Sportliche den Trainern und dem Team drumrum überlassen wird.


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Welche Emotionen und Gefühle schwangen nach dem Schlusspfiff in Regensburg mit?
Natürlich war es schwer zu realisieren. Eine sehr gute Mannschaft mit mindestens drei Toren Unterschied zu schlagen, das ist absolut überragend. Emotional geht fast nichts drüber. Weil es eben auch so überraschend kam. Entsprechend war die Stimmung noch auf dem Platz sowie die Feier danach.


Was war Feier-technisch geboten?
Wir sind nach dem Spiel alle gemeinsam ins Sportheim gefahren. Die Fans waren alle mit dabei. Wir haben letztendlich die Bude abgerissen. Es war eine harte Nacht (lacht). Die Woche über geht es weiter, es wird genügend geboten sein. Solch ein Aufstieg muss natürlich gebührend gefeiert werden.