2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Peters
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Union Schafhausen trifft auf Favorit FC Wegberg-Beeck

"Knüller" in der zweiten Fußball-Kreispokalrunde. Klassentiefere Mannschaft hat immer Heimrecht. Pokalspiele sind Pflichtspiele.

Wenn Staffelleiter Helmut Sildatke bei der Kreispokalauslosung die Paarungen zieht, gibt es in der zweiten Runde immer ein „besonderes“ Spiel. Gestern Abend war das die Partie 51 im Losschema. Da brachte Sildatke den letztjährigen Viertelfinalisten im Mittelrheinpokal, Union Schafhausen, mit dem großen Favoriten FC Wegberg-Beeck zusammen. Schafhausens Fußballobmann Hermi Jansen war wenig begeistert.

Die Mitglieder des Spielausschusses im Fußballkreis hatten aus der letztjährigen Pokalrunde einige Lehren gezogen. So wurde wieder zentral in der Geschäftsstelle des Fußballkreises ausgelost. Und ein Endspielort wird auch nicht bestimmt; er ergibt sich aus der Endspielpaarung. Denn die klassentiefere Mannschaft hat immer Heimrecht – auch im Finale. Man erhofft sich dadurch etwas mehr Zuschauerinteresse. Einzige Auflage: Hat ein Verein im Finale Heimrecht, dessen Platz nicht über eine Flutlichtanlage verfügt, muss er sich um einen Ausweichplatz mit Flutlicht kümmern. Das Finale soll auf jeden Fall am Mittwoch, 7. September, ausgetragen werden. Wird ein Spiel um Platz 3 notwendig, würde am 6. September gespielt.

Wichtig für alle Mannschaften ist eine Änderung der Spielordnung. Darauf wies der Vorsitzende des Spielausschusses, Josef Küppers, noch einmal hin: Pokalspiele gelten ab sofort als Pflichtspiele. Mitwirken darf nur ein Spieler, der die Spielberechtigung für Pflichtspiele des Vereins hat – also identisch mit der Regelung bei Meisterschaftsspielen.

Bis zur Frist am 15. Juni hatte sich kein Verein vom Pokal abgemeldet. 72 Mannschaften sind also dabei nach dem Zusammenschluss des SV Höngen-Saeffelen, des SV Havert-Stein und des VfR Tüddern zum SC Selfkant und der Gründung der Spielgemeinschaft Katzem/Lövenich. „Wir haben exzellente Chancen, wieder den vierten Platz im Mittelrheinpokal zu ergattern“, sagte Küppers. Was das bewirken kann, habe man an Union Schafhausen in der vergangenen Saison gesehen.

In der Qualifikation (22. Juli) und in der ersten Runde (26. Juli) sind die Mannschaften beschäftigt, die auf Kreisebene spielen. Die sieben Teams auf Verbandsebene (Bezirksliga bis Mittelrheinliga) greifen in Runde 2 am 29. Juli ein.

Auf Kreisebene spielen in der kommenden Saison 130 Mannschaften. In Spielklassen, in denen zwei Mannschaften eines Vereins spielen, haben sie noch bis zum 22. Juli die Möglichkeit, die Wertigkeit der Mannschaften zu bestimmen. Am Wochenende 23./24. Juli möchte der Spielausschuss die Spielpläne fertig stellen.

Küppers empfahl, den aktuellen Terminkalender gut aufzubewahren. Denn es wird der letzte in Papierform sein. Dem Vorbild anderer Kreise hat sich jetzt auch Heinsberg angeschlossen und wird ab der neuen Saison den Terminkalender nur noch in digitaler Form herstellen. Dort wird man dann auch die Durchführungsbestimmungen für die neue Saison finden. Sie enthalten auch die Abstiegsregelung aus der Kreisliga C. Denn zur Spielzeit 2017/2018 wird im Fußballkreis die Kreisliga D eingeführt.

Die Arbeitstagung vor der neuen Saison ist am Dienstag, 16. August, 19 Uhr, im Saal Sodekamp-Dohmen in Hilfarth.
Aufrufe: 012.7.2016, 10:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor