2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Twisteden ist erneut stärkstes Team aus dem Gelderland

Die Elf von DJK-Trainer Johannes Kleuskens belegt hinter Meister Kleve mit 45 Punkten Rang zwei.

Die Schwarz-Weißen haben erneut ihre Dominanz in der Leistungsklasse der A-Junioren unter Beweis gestellt. Doch trotz des Vizemeistertitels treten sie nicht in der Quali zur Niederrheinliga an. Das überlassen sie Verfolger Weeze. Zudem konnten sich Broekhuysen und Sevelen in der oberen Hälfte einreihen. Eine Bilanz.

DJK Twisteden (2. Platz, 45 Punkte). Mit dem zweiten Tabellenplatz übertrifft Twisteden das von Trainer Johannes Kleuskens vorgegebene Saisonziel bei Weitem. Im Vorfeld der Saison hatte er damit gerechnet, einen Platz im Tabellenmittelfeld am Saisonende zu belegen. "Doch nach den ersten guten Spielen hat die Mannschaft immer besser zusammengefunden und eine richtig gute Saison gespielt", sagt Kleuskens. Während zahlreiche Teams der Liga mit großen Personalprobleme zu kämpfen hatten, war dies aufseiten der Twistedener nicht der Fall. "Wir hatten zwar auch den ein oder anderen Ausfall, aber im Laufe einer Saison ist das normal", sagt er. Obwohl der zweite Platz die DJK zur Teilnahme an der Qualifikationsrunde für die Niederrheinliga berechtigt, verzichtete die DJK.

TSV Weeze (3. Platz, 41 Punkte). Durch unnötige Punktverluste gegen vermeintlich schwächere Gegner brachten sich die Weezer in der abgelaufenen Saison selbst um einen besseren Tabellenplatz. "Dadurch haben wir es auch nicht geschafft, am Ende einen der ersten beiden Plätze zu belegen", sagt Weezes Trainer Marcel Zalewski. Dagegen erzielte die Mannschaft in den Spielen gegen die direkte Konkurrenz aus Twisteden, Kleve und Broekhuysen gute Ergebnisse. "Gegen diese Mannschaften haben wir immer eine gute Leistung abgeliefert", sagt Zalewski, dessen Team durch den Verzicht von Twisteden trotz des dritten Platzes an der Qualifikationsrunde für die Niederrheinliga teilnehmen kann.

Sportfreunde Broekhuysen (4. Platz, 39 Punkte). Nach dem Ende der Saison herrscht bei Broekhuysens Trainer Andreas Peun eine Mischung aus Unzufriedenheit und Freude. "Wenn uns jemand vorher gesagt hätte, dass wir Vierter werden, wären wir damit zufrieden gewesen. Da wir aber lange Zeit ganz oben gestanden haben, ist der vierte Platz nun eine leichte Enttäuschung", sagt Peun. Gerade in den letzten Spielen hatten die Sportfreunde mit vielen Ausfällen zu kämpfen, die letztlich eine bessere Tabellenplatzierung kosteten.

SV Sevelen (5. Platz, 35 Punkte). Gerade einmal zehn Punkte holte das Team des SV Sevelen aus allen elf Spielen der Hinrunde. Folglich belegte die Mannschaft von Trainer Martin Winkler vor dem Beginn der Rückrunde den vorletzten Tabellenplatz. Im kompletten Gegensatz zur Hinserie spielte der SVS eine grandiose Rückrunde, in der nur der 1. FC Kleve, als Meister, mehr Punkte holte als die Sevelener. Folglich konnte sich der SV Sevelen schnell aus dem Tabellenkeller befreien und die Klasse vorzeitig halten.

Kevelaerer SV (9. Platz, 24 Punkte). Denkbar knapp sichert sich der KSV den Klassenerhalt. Nachdem die Kevelaerer lange im Tabellenmittelfeld gestanden hatten, rutschten sie in der Endphase der Saison zunehmend in den Tabellenkeller und mussten bis zuletzt um den Klassenverbleib zittern. Erst in einem Entscheidungsspiel setzte sich der KSV mit 2:1 gegen Veert durch und spielt somit auch in der nächsten Saison in der Leistungsklasse.

SV Veert (10. Platz, 24 Punkte). Über weite Strecken der Saison konnte die Mannschaft von Trainer Thomas Gövert ihr Potenzial nicht abrufen und sich so nie richtig aus der Gefahrenzone befreien. "Ich weiß, dass meine Elf mehr kann. Jedoch hat die Struktur in der Mannschaft nicht gestimmt", sagt Gövert. Besonders in den entscheidenden Spielen sei dies, laut Gövert, ein großes Problem gewesen. "Im Abstiegskampf muss eine Mannschaft auf dem Platz stehen. Das war bei uns nicht immer der Fall", betont er.

TSV Nieukerk (11. Platz, 14 Punkte). Zehn Punkte trennen die Nieukerker am Ende der Saison vom rettenden Ufer und somit dem Klassenerhalt. Besonders die schwache Rückrunde war ausschlaggebend dafür, dass der TSV am Ende den bitteren Gang in die Kreisliga antreten muss. Nur einen seiner insgesamt 14 Punkte holte der TSV in der Rückrunde. Zudem gelangen den Nieukerkern in allen Rückspielen nur sechs Tore bei 43 Gegentreffern.

FC Aldekerk (12. Platz, 13 Punkte). Während die Aldekerker in der Hinrunde große personelle Probleme hatten, lichtete sich das Lazarett des FCA zum Beginn der Rückrunde. Dennoch gelang es der Elf von Trainer Heinz Hegmans nicht, den entscheidenden Befreiungsschlag zu setzen. "Wenn man unten drin steht, fehlt einem in manchen Situationen einfach das nötige Glück", sagt er. Die Endplatzierung sieht Hegmans aber auch als leicht trügerisch an: "Das Saisonziel haben wir klar verfehlt. Jedoch haben wir nie richtige Klatschen bekommen."

Aufrufe: 011.6.2014, 07:21 Uhr
Rheinische Post / Marcel SchlackAutor