2024-04-30T13:48:59.170Z

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Die Besten aus Oberfranken!
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Trainerwechsel bei den Oberfranken

Bayreuth überrascht mit toller Serie / Bamberg enttäuscht bislang auf ganzer Linie

Kommen wir zur Königsklasse des bayerischen Fußballs. Auch in der Regionalliga Bayern mischt ein oberfränkisches Duo mehr oder minder erfolgreich mit. Nach dem letztjährigen unglaublich unglücklichen Abstieg der SpVgg Bayern Hof ist Oberfranken dank des souveränen Aufstiegs der SpVgg Oberfranken Bayreuth weiterhin mit zwei Mannschaften vertreten. Das könnte sich jedoch zeitnah ändern. Während Bayreuth nämlich im gesicherten Mittelfeld steht, enttäuscht ausgerechnet der vor der Saison als stark eingeschätze FC Eintracht Bamberg bislang auf ganzer Linie. Da zudem in der Bayernliga Nord mit Aschaffenburg und Weiden zwei nicht-oberfränkische Teams an das Tor zur 4. Liga klopfen, könnten die Altstädter in der kommenden Saison möglicherweise alleine dastehen.

Es war bisher wahrlich eine sehr turbulente Saison für die beiden oberfränkischen Vertreter aus Bamberg und Bayreuth in der Regionalliga Bayern. Beide Vereine sahen sich bereits recht früh gezwungen, ihre jeweiligen Trainer auszutauschen. Während in Bamberg ausschließlich sportliche Gründe den Ausschlag für eine Veränderung gaben und auf Roberto Pätzold Norbert Schlegel folgte, veranlasste Bayreuth aus gesundheitlichen Gründen den Wechsel von Dieter Kurth (wie berichtet aufgrund eines Herzinfarkts) zu Christoph Starke.

Bei den Remiskönigen aus Bamberg (11 Unentschieden!) verfehlte der Trainerwechsel jedoch bisher den gewünschten Effekt. Seit der Entlassung von Pätzold holte der FC Eintracht nur einen weiteren Punkt beim 0:0 gegen Buchbach und kassierte fünf zusätzliche Pleiten. Ohnehin sind die vor der Saison von vielen Experten hochgehandelten Bamberger wohl schon jetzt als die größte sportliche Enttäuschung der Saison einzustufen. Mit erst 14 Zählern haben die Domstädter bereits acht Punkte Rückstand auf den ersten Relegationsplatz 16 (Wacker Burghausen). Ob die Violetten doch noch einen Umschwung (erst ein Saisonsieg beim 3:2 in Burghausen) einläuten können, wird wohl ganz stark vom Start nach der Winterpause gegen den Tabellennachbarn SV Seligenporten (17.) abhängen. Hierbei zählt nur ein Dreier, der dann jedoch eine Art Aufbruchstimmung auslösen könnte. Denn Eines ist auch klar. Die Qualität ist vorhanden.

Viel rosiger sieht es indes in der Wagnerstadt aus. Zwar hatten auch die Bayreuther (7.) große Startschwierigkeiten und hatten nach dem zehnten Spieltag erst sieben Pünktchen auf dem Konto, doch direkt vor der Winterpause legte die SpVgg Oberfranken einen sagenhaften Lauf von sechs Siegen aus sieben Begegnungen hin. Somit rückt auch das für einen Aufsteiger recht ambitionierte Saisonziel, einstelliger Tabellenplatz, in greifbare Nähe. Zum Start warten jedoch mit dem FC Augsburg II, dem FC Ingolstadt II und dem FV Illertissen drei richtig schwere Brocken auf die Altstädter.


Aufrufe: 029.1.2015, 17:13 Uhr
Steffen BerghammerAutor