2024-05-08T14:46:11.570Z

Turnier
Auch der 31. Rurdorfer Somme-Cup um den Pokal der Sparkasse Düren geht an den FC Wegberg-Beeck (r.), der im Finale Borussia Freialdenhoven mit 2:0 bezwang. Foto: Kròl
Auch der 31. Rurdorfer Somme-Cup um den Pokal der Sparkasse Düren geht an den FC Wegberg-Beeck (r.), der im Finale Borussia Freialdenhoven mit 2:0 bezwang. Foto: Kròl

The same procedure as every year

31. Rurdorfer Sommer-Cup: Borussia Freialdenhoven erspielt sich die Chancen, aber der FC Wegberg-Beeck macht die Tore.

Nach dem Cup ist vor dem Cup. Für den 1. Vorsitzenden des FC Rurdorf, Mario Lenzen, und sein Helferteam laufen jetzt schon die Vorbereitungen zum 32. Rurdorf Sommer-Cup um den Pokal der Sparkasse Düren an. Mit seiner jungen Truppe hat er in den letzten zwei Wochen einen tollen Job gemacht.

„Es ist uns im Großen und Ganzen super gelungen, das Turnier über die Bühne zu bringen. Wir haben aus unseren Fehlern gelernt und wollen im kommenden Jahr noch besser werden. Wichtig war, dass Franz Peter Breuer im Hintergrund geholfen hat. Es ist schon einmalig, was die vielen Ehrenamtler hier geleistet haben. Da steckt viel Herzblut drin“, resümierte der neue Vorsitzende nach der Siegerehrung. Sein Dank galt aber auch den Aktiven und den Schiedsrichtern.

Für den Veranstalter war es ein Traumwochenende zum Abschluss des zweiwöchigen Turniers, das mit einem fantastischen Halbfinalspiel zwischen Freialdenhoven und Alemannia Aachen II mit mehr als 500 Zuschauern begann und bei dem am Finaltag selbst fast 800 Gäste den Weg ins Rurtalstadion fanden. Natürlich tat das schöne Sommerwetter ein Übriges, dass die „Hütte voll“ wurde. In 15 Spielen durften die Zuschauer im Verlauf des Turniers 91 Tore bejubeln. Zum vierten Mal in Folge bezwang der FC Wegberg-Beeck seinen Cup-Rivalen Borussia Freialdenhoven im Finale.

Die Mannschaft von Trainer Winni Hannes hatte es in der ersten Halbzeit in der Hand, die Partie zu entscheiden, ließ aber viele Chancen liegen. Nach dem Seitenwechsel hatte dann der Favorit aus Wegberg-Beeck das glücklichere Händchen. Durch den abgefälschten Treffer von Arian Berkigt (55.) und dem Weitschuss von Johannes Walbaum (83.) hieß es am Ende 2:0 für die Kleeblätter. Für den FC-Trainer Friedel Henßen war es das nötige Quäntchen Glück, das zum Erfolg führte. „ Klar, das erste Tor für uns war glücklich. Wenn man bedenkt, dass wir gestern ein 0:5 um die Ohren bekommen haben, kann ich nur vor meiner Mannschaft den Hut ziehen, wie sie die Niederlage weggesteckt hat und heute aufgetreten ist“, machte Henßen seiner Truppe ein großes Kompliment.

Wilfried Hannes und seine Borussia mussten sich wie in den letzten Jahren mit dem zweiten Platz begnügen. Der Freialdenhovener Coach haderte mit dem Schiedsrichter. „Uns hat man in der ersten Halbzeit einen klaren Elfmeter an Ryo Suzuki verwehrt. Wir hatten deutlich mehr Chancen als der Gegner. So zu verlieren hat die Mannschaft nicht verdient.“

Nun konzentriert man sich im Lager der Borussia auf den Saisonstart zur Mittelrheinliga. Am Sonntag, 16. August, empfangen die Borussen den VfL Leverkusen im heimischen Stadion an der Ederener Straße.

Rurdorfs Vorsitzender Mario Lenzen und der Geschäftsführer Björn Batty nahmen die Siegerehrung vor, den begehrten Pokal und einen Scheck über 2500 Euro überreichten sie Wegberg-Beecks Mannschaftsführer Arian Berkigt. Für den Borussen-Kapitän Fabian Jopek und sein Team gab es noch ein Trostpflaster in Höhe von 1250 Euro für den zweiten Platz.

Prominenz an der Bande

Viel politische Prominenz hatte sich in diesem Jahr am Spielfeldrand eingefunden. Landrat Wolfgang Spelthahn, MDL Peter Münsterman, Linnichs Bürgermeisterkandidatin Marion Schunck-Zenker und CDU-Parteichef Torsten Chalak sahen dem Spiel zu. Landrat Spelthahn zeigte sich begeistert von der tollen Kulisse im Rurstadion und regte an, im kommenden Jahr das „Kreis 11 Düren“-Team in einem Einlagespiel auflaufen zu lassen. Der Ehrenvorsitzende des Fußballkreises, Willi Gehlen, kommentierte das Finale so: „Freialdenhoven hat versäumt, in der ersten Halbzeit den Sack zu zumachen. Das rächte sich im zweiten Durchgang. Da machte Wegberg Beeck aus zwei Chancen zwei Treffer. So ist Fußball.“

Aufrufe: 04.8.2015, 17:41 Uhr
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