2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Schinkels Jose Manuel Götting (links) kommt mit seiner Grätsche einen Schritt zu spät gegen den Todesfelder Bennet Möller.Peters
Schinkels Jose Manuel Götting (links) kommt mit seiner Grätsche einen Schritt zu spät gegen den Todesfelder Bennet Möller.Peters

SV Todesfelde für Schinkel eine Nummer zu groß

Segeberger feiern souveränen 5:1-Auswärtserfolg

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Es hat nicht gereicht. Die Kreisliga-Fußballer des 1. FC Schinkel mussten sich im Qualifikationsspiel zur 1. Hauptrunde des SHFV-Lotto-Pokals dem zwei Spielklassen höheren SH-Ligisten SV Todesfelde am Ende deutlich mit 1:5 (0:2) geschlagen geben. Die Begegnung begann denkbar unglücklich für den Kreispokalsieger von Rendsburg-Eckernförde, der bereits in der ersten Minute in Rückstand geriet.

Nach einer Flanke von Todesfeldes Felix Hamann rutschte Sülemann Kavak im Fünfmeterraum am Ball vorbei, so dass Christian Jaacks, Neuzugang vom TuS Hartenholm, keine Probleme hatte, den Ball aus zwei Metern ins Tor zu befördern. Die Gastgeber steckten den Rückschlag jedoch gut weg und hielten gegen den großen Favoriten gut dagegen. In der 23. Minute mussten sie allerdings ein erneutes Gegentor verkraften. Wieder hatten sich die Gäste gut über Außen durchgesetzt. Eine weite Hereingabe nahm Luca Sixtus aus 18 Metern direkt und drosch den Ball unhaltbar unter die Latte. Damit war die Partie bereits so gut wie entschieden. FC-Trainer Mario Schülke forderte ab der 35. Minute seine Spieler lautstark auf, höher zu stehen: „Rauuuus! Wir bekommen sonst keinen Druck auf den Kessel!“


Von da an lief es besser für seine Mannschaft, die so die Todesfelder vom eigenen Tor fern hielt. Auch direkt nach dem Seitenwechsel mussten die Schinkeler gleich wieder eine Schrecksekunde überstehen. Diesmal konnte Tim Schikorr jedoch auf der Torlinie klären. Die Spannung war dennoch raus, da die Todesfelder keine Schwächen offenbarten und das Ergebnis souverän über die Zeit brachten. Im Achtelfinale gastiert der SVT nun am Mittwoch beim SSV Güster. „In der ersten halben Stunde haben wir ein richtig gutes Spiel gezeigt. Da waren einige sehenswerte Ballpassagen dabei“, lobt Todesfeldes Trainer Sascha Sievers den Auftritt seines Teams. „Danach haben wir etwas die Ordnung verloren. Insgesamt nehme ich aber viel Positives aus diesem Spiel mit. Wir haben eine junge Mannschaft, die aber schon einige Erfahrung hat. Das 3-4-2-1-System hat auch gut funktioniert. Schinkel hat es mit seiner robusten Spielweise und der guten Ordnung aber ebenfalls gut gemacht.“


Schinkels Trainer Mario Schülke gibt sich selbst eine Teilschuld an der Niederlage: „In der ersten Hälfte habe ich mich taktisch verwachst. Wir hatten uns ein Konterspiel vorgenommen, was nicht einmal in Ansätzen geklappt hat. In der zweiten Hälfte kam mehr Struktur in unser Spiel. Allerdings waren auch alle fünf Gegentore vermeidbar. Das ist eine Konzentrationsfrage. Daran müssen wir noch arbeiten. Ich bin aber überzeugt, dass uns das auch gelingen wird. Schade, dass das Ergebnis am Ende noch so deutlich ausgefallen ist. Mit dem Spiel zwischen der 35. und 87. Minute bin ich aber sehr zufrieden.“


1. FC Schinkel: Hennings – Kavak, Nurol Ergen, Götting, Hildebrand (60. Airapetjan) – Witt, Lühmann, Gebkart, Kaya, Schikorr (70. Stublla) – Behrens.
SV Todesfelde: Schramm – Chaumont, Koth, Beyer – Hamann, Schulz (67. Ferk), Petzold (73. Bruhn), B. Möller – Sixtus, Jaacks (73. Zebold) – Studt.
SR: Schapals (Schönberg).
Z.: 120.
Tore: 0:1 Jaacks (1.), 0:2 , 0:3 Sixtus (23., 67.), 1:3 Behrens (87.), 1:4 Koth (88.), 1:5 Beyer (89.).

Aufrufe: 010.7.2016, 17:08 Uhr
SHZ / tpAutor