2024-04-25T14:35:39.956Z

Totopokal

Pumas im Dauerhoch

FC Herzogenauerach und SpVgg Heßdorf stehen im Pokal-Viertelfinale

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Mit drei Vereinen ist der westliche Landkreis im Viertelfinale des DFB-Toto-Pokals auf Kreisebene vertreten: Die SpVgg Heßdorf und der 1. FC Herzogenaurach setzten sich auf dem Rasen durch, der ASV Niedern­dorf hatte ein Freilos gezogen.

SV Ermreuth - SpVgg Heßdorf 0:1 (0:0)

Unter Flutlicht nahm der Bezirksligist den Kreisligazehnten nicht auf die leichte Schulter. Bereits in der 5. Minute verbuchte die Sp Vgg die erste Chance, aber der Torwart konnte den Fern­schuss des gut aufge­legten Steffen Mül­ler gerade noch abwehren. Auch Straub (15.) scheiterte. Nun wurden die Gäste etwas zu leichtfertig: Einen schnellen Konter der Hausherren konnte Aushilfsinnenverteidiger Stef­fen Nagel nur auf Kosten einer Gel­ben Karte unterbinden. Nun wachten die Heßdorfer wieder auf. Nach ver­schiedenen Fernschüssen hatte Fried­rich Leist die größte Chance der ers­ten Halbzeit, als er nach einer schnel­len Kombination alleine vor dem Tor­wart auftauchte aber um wenige Zen­timeter vorbei zielte.

Nur wenige Minuten waren in Durchgang zwei gespielt, da durften die mitgereisten Heßdorfer jubeln: Steffen Müller steckte einen Ball durch die Abwehr­reihen auf den mitgeeilten Edgar Wil­deis, der zunächst den Pfosten traf, dann aber im Nachsetzen das 1:0 mar­kierte (50.). Das Aufbäumen der Haus­herren dauert etwa 20 Minuten, dann hatten sie ihr Pulver verschossen, obwohl Steffen Nagel in der 85. Minute die Gelb-Rote Karte kassierte.

1. FC Herzogenaurach - SV 08 Auerbach 5:1 (2:1)

Es war nicht der erhoffte Härtetest für den souveränen Kreisligaspitzenreiter, denn der verlet­zungsgeplagte Bezirksligist aus der Oberpfalz hatte nur sieben Mann aus seiner „Ersten“ an Bord, und auch die „Pumas“ schonten mit Torjäger Eric Stübing, Christian Wolf, Max Miereisz und den Zenger-Brüdern Tobias und Christian zu­nächst einige Leistungsträger. So mussten die von Beginn an feldüberle­genen Hausherren erst ihren Rhyth­mus finden. Die ersten guten Chancen wurden vergeben, weil es die Stürmer „zu schön“ machen wollten.

So musste ein Strafstoß von Michael Tho­mann (24.) zur Führung herhalten. Als Benedict Distler auf der Gegenseite SV-Oldie Lothar Schätzlein umriss, zeigte Schiedsrichter Peter Frank erneut auf den Punkt (36.). Auerbachs Spielertrainer Ufuk Altincik ließ sich diese Chance nicht entgehen. Noch vor der Pause der dritte Foulelfmeter. Diesmal wurde Kevin Rockwell von Felix Schraml gefällt. Marco Amling vollstreckte diesmal zum 2:1 (43.). Erneut Amling sorgte bereits drei Minuten nach dem Seitenwechsel für die Vorentscheidung nach schöner Vorarbeit über Nick Maschke und Anatoli Popescu, wobei hier die Schnelligkeitsdefizite der Gästeab­wehr deutlich zu Tage traten.

Ein kla­res Abseitstor des nun eingewechsel­ten Stübing (60.), der auch das 5:1 maßgeblich einleitete, bei dem letzt­lich Altincik die Kugel ins eigene Netz lenkte, sorgten für ein Resultat, das durchaus den Leistungsverhältnissen entsprach. Denn der FC leistete sich den Luxus, viele „Hochkaräter“ zu vergeben, ohne sich verausgaben zu müssen.

ASV Pegnitz - ASV Vach 4:0 (1:0)

Beide Mannschaften gaben etlichen Reservisten die Gelegenheit sich zu präsentieren. Durch diese Maßnahme entwickelte sich ein Spiel mit über­schaubarem Niveau und das stellt auch den Sinn dieses Pokalwettbe­werbs in diesem Format infrage. Die Gäste setzten durch Ok bereits nach 3. Minuten ein Ausrufezeichen, doch sein Freistoß aus gut 25 Metern klatschte zum Glück für Torwart Meyer nur an den Pfosten. Pegnitz ant­wortete schnell und ging nach einem Abwehrfehler in der 10. Minute durch Held mit 1:0 in Führung.

Die Gastgeber hatten jetzt mehr vom Spiel, doch gute Gelegenheiten von Stiefler und Kretschmer brachten vor dem Halbzeitpfiff nichts Zählba­res. Die Überlegenheit der Gastgeber wurde in den zweiten 45 Minuten immer deutlicher und dem eingewech­selten Erkan (61.) gelang nach Vorar­beit von Stiefler mit einem trockenen Schuss aus 12 Metern das 2:0. Nach 78. Minuten war die Partie gelaufen, als dem ebenfalls eingewechselten Schraml das 3:0 gelang.

In der Schlussphase hatten die Gäste Glück, nur noch das 4:0 durch Kretschmer(89.) hinnehmen zu müs­sen, denn Wittmann und Frank verga­ben aussichtsreich. Die Vacher hatten mit Düll die Möglichkeit, den Ehren­treffer zu erzielen, doch Keeper Meyer war auf dem Posten.

FC Troschenreuth - DJK Wein­garts 2:0 (0:0)

Die Gäste aus Wein­garts spielten vor 100 Zuschauern von Beginn an gefällig, der letzte Ball kam jedoch nur selten an. Die beste Chance hatte Stefan Rückert, der alleine vor Torwart Andreas Payer stand, der den Schuss aber zuerst mit den Füßen abwehrte und dem Stür­mer anschließend den Ball vom Kopf nahm. Auf der anderen Seite ein wei­ter Freistoß von Patrick Thaler auf Sebastian Pezoldt, dessen Schuss wurde im Torraum gerade noch abge­blockt. Es waren weiterhin Einzelleis­tungen, die für Gefahr sorgten, so ein Schuss von Kraft, der knapp am Tro­schenreuther Tor vorbeiging. Bei einem Zweikampf vor dem Gästestraf­raum reklamierte Weingarts Foul­spiel, Schiedrichter Reinhold Dein­hardt ließ jedoch weitermachen und Christian Maier zog ab. Etwas abge­fälscht ging der Ball zunächst an die Latte, sprang aber dann ins Tor.

Nach der Pause versuchte sich Wein­garts weiter mit schnell vorgetrage­nen Angriffen, doch blieben sie zumeist in der gut gestaffelten Tro­schenreuther Abwehr hängen. Tro­schenreuth lauerte auf seine Chancen und bekam sie auch. Nico Thiem ver­zog einen Torschuss nur knapp, fünf Minuten später setzte sich Sebastian Pezoldt, flankte von der Torauslinie scharf nach innen, und Patrick Thaler ließ mit seinem wuchtigen Kopfball dem Torwart keine Chance. In der Fol­gezeit erarbeiteten sich beide Mann­schaften noch Torchancen, die letzte Konsequenz fehlte aber.

Aufrufe: 05.10.2013, 11:10 Uhr
NN Herzogenaurach/NN PegnitzAutor