2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Ranzinger und Co. beschäftigten Keeper Galovic mehr als ihm lieb war.  Foto: Red. Cham
Ranzinger und Co. beschäftigten Keeper Galovic mehr als ihm lieb war. Foto: Red. Cham

Kurz schien sogar die Sensation möglich

Der ASV Cham bot mit einer Notelf Bayernligist Weiden Paroli, ging sogar in Führung, verlor am Ende aber mit 1:3

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Für den ASV ist in der dritten Runde des Toto-Pokals Endstation. Gegen den favorisierten Bayernligisten SpVgg SV Weiden zogen mussten die Rot-Weißen am Ende mit 1:3 (0:0) den Kürzeren.

Die Chamer machten es dem alten Oberpfalzrivalen aber lange Zeit schwer, lagen sogar durch Jaroslav Malys Tor gleich nach der Pause kurzzeitig in Führung. Zufrieden zeigte sich auch Chams Trainer Uwe Mißlinger mit dem Auftritt seiner Truppe: ,,Wir haben uns mit unserer Notelf gegen einen Bayernligisten super verkauft und haben denen mehr als Paroli geboten. Wir hatten sogar in der zweiten Halbzeit durch Ranzinger oder Ederer noch weitere gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Schade nur, dass wir jetzt mit Wich und Lottes zwei weitere angeschlagene Spieler haben", so Mißlinger, der in diesem Pokalmatch neben den Langzeitverletzten auch noch auf die beiden Tschechen Anton Prancl und Tomas Peterik verzichten musste.

Natürlich versuchten die Chamer von Beginn an, die Räume eng zu machen und die Elf von Trainer Christian Stadler weitgehend vom Tor fernzuhalten. Die Weidener fanden auch fast kein Mittel, sich gegen den gut gestaffelten Abwehrriegel um Vesenjak & Co. durchzukombinieren.In der ersten halben Stunde tat sich auf beiden Seiten relativ wenig. Erst als Thomas Schneider einmal aus der zweiten Reihe abzog, wurde es gefährlich. Doch Chams Keeper Harry Eiban, der den Vorzug vor Florian Galli erhielt, entschärfte den Schuss per Flugeinlage noch zur Ecke (33.). Unglaublich eigentlich, wie anschließend Weidens Torjäger Christoph Hegenbart auf Querpass von Kopp das Kunststück fertig brachte, den Ball vor dem leeren Tor drüberzuschaufeln (38.).

Da staunte sicher auch Ex-ASV und Ex-SpVgg Coach Rüdiger Fuhrmann, der sich unter den Zuschauern befand, nicht schlecht. Kurzzeitig sollte sogar eine kleine Pokalsensation in der Luft liegen, als der Mißlinger-Truppe nach ihrem ersten gefährlichen Angriff der 1:0 Führungstreffer gelang. Der eingewechselte Sepp Holler bediente den in der Mitte frei stehenden Maly, der keine Mühe hatte, den Ball in den Maschen unterzubringen (47.). Doch die Freude darüber wehrte nur kurz, da keine 180 Sekunden später Hegenbart auf der Gegenseite zum 1:1 traf.

Doch auch der ASV Cham hatte durch Maly und Ranzinger weitere gute Möglichkeiten.Wie es geht, zeigte dann Sven Kopp, der mit dem 2:1 die Weichen auf Sieg für die SpVgg SV Weiden stellte (63.). Beinahe ins Elfmeterschießen gerettet hätte dann Christian Ederer seine Mitspieler, als er den Ball über Torhüter Tomislav Galovic hinweg neben den Kasten lupfte (88.). Für die endgültige Entscheidung sorgte Ralph Egeter quasi mit dem Schlusspfiff (90.).

Aufrufe: 01.5.2014, 18:48 Uhr
ckmAutor