2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Zweimal traf der Ex Bad Kötztinger Isi Morina, hier gegen Aichinger, am Roten Steg. Am Ende hatten die Rotblauen aber besseren Elferschützen.  Foto: Tschannerl
Zweimal traf der Ex Bad Kötztinger Isi Morina, hier gegen Aichinger, am Roten Steg. Am Ende hatten die Rotblauen aber besseren Elferschützen. Foto: Tschannerl

Bad Kötzting ist eine Runde weiter

Die Rotblauen setzten sich gegen Fortuna Regensburg im Elfmeterschießen durch +++ Nach 90 Minuten stand es 1:1

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Im Duell der beiden Landesligisten setzten sich am Mittwochabend die Badstädter im Elfmeterschießen mit 6:4 gegen den SV Fortuna Regensburg durch. Damit ziehen die Rotblauen in die erste Hauptrunde des bayerischen Toto-Pokals 2014/2015 ein. Nach 90 Minuten stand die Partie am Roten Steg 1:1. Der Ex-Bad Kötztinger Ismail ,,Isi" Morina brachte Fortuna kurz vor der Pause in Führung (41.), Florian Noe glich für die im zweiten Durchgang überlegenen Bad Kötztinger aus (74.).
Beide Teams liefen nicht in Bestbesetzung auf. Beide Trainer schonten den einen oder anderen Spieler. Zuviel steht in der Liga derzeit für beide Clubs auf dem Spiel. Dennoch entwickelte sich vom Anpfiff weg eine flotte Partie. Den besseren Start hatten die Rotblauen. Nach Flanke von Stefan Hofner kam Johannes Aschenbrenner im Fünfmeterraum um die berühmte Zehenspitze zu spät (5.). Richtig gefährlich war ein Freistoß des Ex-Bad Kötztingers Ismail Morina. Er schlenzte die Kugel aus 18 Metern um Zentimeter über das Kreuzeck (16.).

Überraschende Fortunen-Führung
Im Gegenzug ein klasse Spielzug der Badstädter - Aschenbrenner legte zurück auf Hofner, dessen Drehschuss parierte SV-Keeper Kister glänzend (18.). Danach beruhigte sich die Partie, beide Teams waren bemüht, im Mittelfeld die Oberhand zu gewinnen. Gefährlich wurde es erst wieder nach einer halben Stunde. Johannes Aschenbrenner wurde in die Gasse geschickt, schoss aber 14 Metern drüber (31.). Fünf Minuten vor der Pause dann die überraschende Führung für die Fortuna - die Badstädter brachten den Ball nicht aus dem Fünfmeterraum, Florian Noe schoss einen Regensburger an den Abpraller schob Ismail Morina über die Linie (40.). Mit dem Pausenpfiff wäre beinaher Treffer Nummer zwei für die Fortunen fällig gewesen. Nizar Klica traf aus 20 Metern ans Aluminium.Manfred Stern reagierte zur Pause auf den Rückstand und verstärkte mit Jakub Süsser und Markus Schubert die Offensive. Mit Erfolg, denn das Spiel der Rotblauen wurde druckvoller. Schubert brachte in der 55. Minute allein vor Kister den Ball nicht unter Kontrolle (55.). Aber die Badstädter waren nun gut in der Partie. In der 62. Minute scheiterte Schubert -nach Pass von Kapitän zunächst an Kister. Frisch scheiterte dann im Nachschuss und als Schubert den Ball ins Tor bugsierte, stand er im Abseits.

Starke zweite Hälfte der Rotblauen
Den Fortunen gelangen in dieser Phase des Spiels kaum mehr mit Entlastungsangriffe. Süsser und Co. drängten auf den Ausgleich. Florian Noe schob einen Gassenball von Hofner um Zentimeter am Pfosten vorbei (68.). Sechs Minuten danach köpfte er eine Flanke von Lex vorbei am machtlosen Kister in die Maschen (74.).Beide Teams hatten gegen Ende noch jeweils den Siegtreffer auf dem Fuß. Hofner zielte am Pfosten vorbei (82.), Hezer scheiterte aus zehn Metern an FC-Torhüter Marco Aukofer (85.). Es blieb beim 1:1 in der regulären Spielzeit - ein Elfmeterschießen musste die Entscheidung bringen. Während bei den Badstädtern Florian Noe, Michael Faber, Filip Trantina, Jakub Süsser und Markus Schubert sicher trafen, schob Regensburgs Liebl den Ball am Pfosten vorbei.

Die Trainer zum Spiel
Helmut Zeiml (Fortuna Regensburg): ,,Es war ein Spiel, in dem wir uns Selbstvertrauen für den Ligaendspurt holen wollten. Beide Mannschaften haben ein gutes Spiel gemacht, insgesamt war die Partie recht ausgeglichen. Wir hätten nach unserer Führung kurz vor der Pause und auch gleich nach dem Seitenwechsel erhöhen können. Danach ist Bad Kötzting deutlich stärker geworden und hätte die Partie auch schon in der regulären Spielzeit entscheiden können. Das Elferschießen war - wie immer - Glücksache, und haben schon in den letzten Wochen kein Glück gehabt. Trotzdem nehmen wir Positives mit nach Hause."
,,Wir wollen die Partie wie ein Punktspiel angehen, denn wir wollen wieder in den Rhythmus kommen. Anfangs haben wir recht ansehnlich gespielt, vor der Pause etwas nachgelassen und sind in Rückstand geraten. Nach dem Wechsel haben wir gut gespielt, wir hatten wieder Leidenschaft, Kampfgeist und Tempo im Spiel. Wir sind froh über diesen Sieg, ich glaube, dass wir gestärkt in die letzten vier Spiele gehen können."
Aufrufe: 01.5.2014, 15:54 Uhr
cukAutor