Nurhan Ardliclik: "Noch einmal 100 Prozent"

BZ: Sie sind fast am Klassenziel. Wie ist die Ausgangslage vor dem letzten Spiel ?
Ardiclik: Wir und die Pfohrener haben 29 Punkte, die bessere Tordifferenz spricht für uns. Nach Mitteilung des Staffelleiters steigt nur eine Mannschaft ab und der Tabellenvorletzte spielt dann die Relegation um den Klassenerhalt. Wenn wir Unentschieden spielen, sind wir gerettet und die Pfohrener auch.

BZ: Der FC Pfohren hat am Dienstagabend mit dem 2:1 beim FC Neustadt II mit Ihrem Team gleichgezogen. Haben Sie damit gerechnet?
Ardiclik: Das war eine faustdicke Überraschung, weil die Neustädter ein sehr spielstarkes Team haben. Für den FCN ging es ja um nichts mehr, für Pfohren um alles. Dann kommen solche Ergebnisse zustande.

BZ: Wenn Sie in Pfohren verlieren, fallen Sie mit Ihrem Team auf den dritteletzten Platz zurück, bei einem Unentschieden bleiben Sie vor Pfohren, bei einem Sieg kann Ihr Team noch auf Rang elf klettern.
Ardiclik: Jeder meiner Spieler hat diese Ausgangslage im Kopf. Wenn wir verlieren, kommt es auf die Partie des SV Mundelfingen gegen den SSC Donaueschingen an. Verlieren wir mit 0:1, müsste Mundelfingen mit 7:0 gewinnen, um noch an uns vorbeizuziehen.

BZ: Wie stimmen Sie Ihr Team auf diese Partie ein?
Ardiclik: Wir dürfen uns nicht auf Rechenspiele einlassen. Die Mannschaft weiß, dass sie noch einmal 90 Minuten lang Gas geben muss. Wir müssen 100 Prozent Leitung bringen, ohne Wenn und Aber, damit wir die Saison erfolgreich abschließen. Meine Team ist gut in Form.

BZ : Was sagt Ihnen Ihr Bauchgefühl?
Ardiclik: Ich glaube an meine Mannschaft. Wir schaffen den Klassenerhalt. Und dann wird es hart, dann wird in Gündelwangen gefeiert, bis der Morgen graut.