2024-06-06T14:35:26.441Z

Spielbericht
Hier geblieben: MTV-Abwehrspieler Sven Künzel (rotes Trikot) spielt sonst nur in der Reserve. In dieser Szene stoppt er Grafings zweifachen Torschützen Felix Richter mit allen Mitteln.
Hier geblieben: MTV-Abwehrspieler Sven Künzel (rotes Trikot) spielt sonst nur in der Reserve. In dieser Szene stoppt er Grafings zweifachen Torschützen Felix Richter mit allen Mitteln.

MTV Berg verspielt 2:0-Vorsprung

MTV Berg - Die Fußballer des MTV Berg haben gestern Abend erneut einen Vorsprung verspielt und trennten sich im ersten Match der Dreier-Relegation mit 2:2 (2:0) vom TSV Grafing.

Nun muss im Heimspiel am Donnerstag gegen den SC Inhauser Moos (18.30 Uhr) ein Sieg her, sonst droht der Abstieg in die Kreisliga. Ein Platz ist in der Bezirksliga noch frei – und genau um den streiten sich die Fußballer des MTV Berg mit den Teams des TSV Grafing (Landkreis Ebersberg) und des SC Inhauser Moos (Kreis Dachau) im Modus jeder gegen jeden.

Einen fulminanten Start in diesen Dreikampf erwischten die Kicker vom Starnberger See. Den Rückschlag vom enttäuschenden 0:4 am Samstag gegen den ESV München scheinen die Männerturner gut verarbeitet zu haben, denn in Partie eins gestern Abend beim Kreisligisten TSV Grafing führten sie bereits nach zwei Minuten mit 1:0. Samuel Pfluger schickte Patrick Allihn, der umkurvte Grafings Keeper und chippte aus spitzem Winkel ein. Gut zehn Minuten später war wieder Allihn zur Stelle. Mit einem gekonnten Heber – diesmal war er von Maximilian Ruml bedient worden – machte der Torjäger mit dem 2:0 deutlich, dass Berg seinen Platz in der Bezirksliga gegen die beiden Kreisligisten unbedingt verteidigen möchte.

Doch nach einer Stunde war wieder einmal Schluss mit der Berger Herrlichkeit. Grafing wurde stärker und hatte die größeren Kraftreserven. „Wir hatten mehr angeschlagene als gesunde Spieler auf dem Feld“, so MTV-Coach Norman Sosna. Zunächst fiel der Anschlusstreffer durch ein äußerst unglückliches Handspiel per Elfmeter, knapp eine Viertelstunde später köpfte Grafings Felix Richter zu seinem zweiten Treffer ein – und schwupps war der Berger Vorsprung mal wieder dahin.

Sosna: „Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat alles in die Waagschale geworfen und war dem 3:0 nach der Pause sehr nah. Aber dass es jetzt so gekommen ist, gibt uns nicht unbedingt die beste Ausgangssituation.“ Nach diesem Remis muss weiter um den Klassenerhalt gezittert werden. Sollten die Berger auch ihr Heimspiel gegen den SC Inhauser Moos nicht gewinnen, droht ein trauriges Ende der Mammut- Relegation.

Aufrufe: 011.6.2014, 00:00 Uhr
Tobias Huber - Starnberger MerkurAutor