2024-06-04T08:56:08.599Z

Spielvorbericht
Philipp Obloch und der MTV sind zum Siegen verdammt. F: Jaksch
Philipp Obloch und der MTV sind zum Siegen verdammt. F: Jaksch

Berg ist zum Siegen verdammt

Obloch: "Verrückte Liga"

MTV Berg - Es war zum Haareraufen für die Bezirksliga-Fußballer des MTV Berg. Zwar gewannen sie am Samstag das richtungsweisende Abstiegsduell beim Lenggrieser SC nach großem Kampf mit 1:0, doch der Rückstand zum rettenden Ufer wollte nicht schmelzen.

Deshalb stehen die Berger auch im Heimspiel am Donnerstag (15 Uhr) gegen den Tabellendritten FC Phönix München unter Druck.

Bei vier Punkten Rückstand auf den TSV Großhadern zählt eigentlich nur ein Dreier, wenn die Relegation noch vermieden werden soll. Klar ist auch, dass die im Winter angestrebten 36 Punkte nicht zum direkten Klassenerhalt reichen werden. „Das haben wir durchaus einkalkuliert. Wenn man aber in der Vorrunde so wenig Punkte holt, kann man die Ziele nicht zu hoch stecken“, stellt MTV-Coach Philipp Obloch klar. Wahrscheinlich ist eher, dass der MTV (derzeit 32 Punkte) alle restlichen drei Begegnungen gewinnen muss, um eine Verlängerung der Spielzeit zu vermeiden. „In dieser verrückten Liga bringt es nichts zu rechnen. Wir müssen jetzt erstmal schauen, dass wir gegen diesen starken Gegner drei Punkte holen“, verkündet Obloch.

Der Tabellendritte aus München ist wahrscheinlich die spielstärkste Mannschaft der Liga. Vor einer Woche bewies jedoch Bergs Konkurrent SC Pöcking, dass der Gegner zu knacken ist – der SCPP gewann zu Hause mit 2:0. „Es hat natürlich Gründe, warum Phönix trotz aller Klasse nicht mehr um den Aufstieg mitspielen kann“, so Obloch. Dennoch werden sich die Gastgeber trotz zweier 1:0-Siege im Rücken weiter steigern müssen, um die drei Zähler am Lohacker zu behalten. „Ich würde mir wünschen, dass wir spielerisch den einen oder anderen Akzent mehr setzen können als in Lenggries. Aber wichtig ist natürlich vor allem, dass die Defensive erneut gut steht“, sagt Obloch.

Während Maximilian Greiner wieder fit sein sollte, muss der MTV-Coach am Vatertag auf Fabian Kaske verzichten. Er weilt aus beruflichen Gründen in New York. „Schade, denn Fabi war zuletzt richtig gut drauf“, bedauert Obloch. Das Hinspiel verlor der MTV knapp mit 2:3, lag dabei jedoch bereits mit 0:3 hinten. Es war bereits die dritte Niederlage in Folge gegen den FCP.

Text: Tobias Huber

Aufrufe: 04.5.2016, 12:45 Uhr
Tobias Huber - Freier Mitarbeiter - Starnberger MeAutor