Jörg Markert gerät regelrecht ins Schwärmen, wenn er über seine jüngste Neuverpflichtung spricht. Geyer sei noch jung und entwicklungsfähig, aber gleichzeitig auch bereits erfahren. "Er ist wahnsinnig spielstark und technisch versiert. Er kann den letzten Ball spielen, was nicht viele beherrschen", freut sich der 48-Jährige - und ergänzt mit einem Augenzwinkern: "Ich erwarte mir von Nico schon 10 bis 15 Tore in der nächsten Saison."
Dass der Wechsel zustande kommt, ist angesichts der Tatsache, dass Nico Geyer erst vor dieser Saison nach Bamberg gewechselt ist, etwas überraschend. "Ich erlebe eine schöne Zeit bei Don Bosco, kann mich aber nicht, so wie gewünscht, weiterentwickeln." Dass er sich dem ATSV Erlangen anschließt, hat allerdings eine längere Vorgeschichte. Bereits in Jugendzeiten sei man in Kontakt gewesen - und auch nach dem Abschied von Fürth hätte man Gespräche geführt. Und nun - mit etwas Anlauf - hätte einfach alles gepasst.
Geyer ist in den Planungen des Bayernligisten für die Spielmacher-Position vorgesehen. Eine Rolle, die dem 21-Jährigen eigenen Aussagen zufolge entgegenkommt. "Hier kann ich den nächsten Schritt machen", betont er. "Ich will mit dem ATSV nächste Saison oben mitspielen."