2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Joshua von Glahn trifft am Sonntag mit dem JFV zum Saisonausklang auf Werder.Scheschonka
Joshua von Glahn trifft am Sonntag mit dem JFV zum Saisonausklang auf Werder.Scheschonka

Im Landesderby geht es nur ums Prestige

JFV will sich am Sonntag im Heimspiel gegen Werder ordentlich aus der Regionalliga verabschieden

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BREMERHAVEN. Die U17-Kicker des JFV Bremerhaven erwarten am Sonntag in der Regionalliga den Zweiten Werder Bremen II und wollen sich anständig in Richtung Verbandsliga verabschieden. Nach den guten Ansätzen in der Hinrunde, dem 2:1-Überraschungssieg am 12. März gegen den Dritten VfL Wolfsburg II und 4:2-Sieg am 2. April gegen Schlusslicht WTSV Concordia ist dem Team von Joshua von Glahn und Dennis Thermer die Luft ausgegangen.

Nach zuletzt fünf Niederlagen und einem 3:3-Remis beim Vorletzten SV Eichede war der Abstieg nach dem Spiel gegen den FC St. Pauli (0:2) besiegelt.

„Wir wollen Spaß am Fußball haben und uns so teuer wie möglich verkaufen“, sagt von Glahn, der verletzungsbedingt auf die Leistungsträger Fynn Friedrichs, Luca Schlechter, Mahdi Matar und Jonas Ubber verzichten muss. Damit fehlen den Gastgebern zwei Akteure aus der Viererkette und mit Kapitän Friedrichs und Matar die Denker und Lenker im Aufbauspiel. Das macht die Aufgabe gegen die Grün-Weißen noch schwerer, die mit einem Sieg ab 13 Uhr im Speckenbütteler Park noch Hannover 96 die Meisterschaft streitig machen könnten. Aber dafür müssten die Leinestädter bei Schlusslicht WTSV Concordia, die erst drei Punkte auf dem Konto haben, verlieren. Daran glaubt keiner.

So wird es im Landesderby „nur“ ums Prestige gehen. Die Seestädter haben keine guten Erinnerungen. Beim Hinspiel musste der Aufsteiger in Bremen mit 0:9 die höchste Saisonniederlage einstecken. „Dennis und ich erwarten, dass die Mannschaft noch einmal die letzten Reserven frei macht“, sagt von Glahn, der wie Thermer auch in der kommenden Saison auf der Kommandobrücke stehen wird. Danach wird der ältere Jahrgang in die U19 wechseln, die den Aufstieg in die Regionalliga geschafft hat.

Da Werder II nicht aufsteigen darf, steht Hannover 96 als Aufsteiger in die Bundesliga fest. Da auch Wolfsburg II, HSV II und der FC St. Pauli II nicht aufsteigen dürfen, streiten sich der Sechste Eimsbütteler TV und der Siebte JFV Nordwest (beide 42 Punkte) um das mögliche Relegationsspiel zur Bundesliga.

Sollte einer der Protagonisten das Aufstiegsspiel gewinnen, besteht für den Viertletzten noch ein Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt. Dort rangiert momentan mit 24 Punkten der TSV Havelse, der den Hamburger SV II empfängt. „Ein Prozent Hoffnung besteht noch, aber dafür müssen wir erst einmal gegen Werder gewinnen und Havelse gegen den HSV verlieren. Die Wahrscheinlichkeit ist daher sehr gering“, so von Glahn. (vs)

Der letzte Spieltag: Sonntag, 13 Uhr: WTSV Concordia – Hannover 96, TV Eimsbüttel – FC St. Pauli II, JFV Bremerhaven – Werder Bremen II, VfL Osnabrück – JFV Nordwest, SV Eichede – JLZ Meppen, TSV Havelse – Hamburger SV II.

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Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung

Aufrufe: 09.6.2017, 17:15 Uhr
Nordsee-Zeitung / Volker SchmidtAutor