2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht

Gemeinsame Zukunft für Union und FC Maroc

Zusammenarbeit aber keine Fusion

Ein gemeinsames Team soll den Aufstieg in die Bezirksliga angehen. Auch über den Aufbau einer Jugendabteilung wird nachgedacht. Eine vollständige Fusion der Teams hat aber nicht stattgefunden.

Eine direkte Fusion zwischen Union Maroc (Kreisliga B) und dem FC Maroc (Kreisliga A) gibt es nicht. Union Maroc hat für die kommende Spielzeit keine Mannschaft gemeldet. Die Mitgliedschaft im DFB ruht, der Spielbetrieb kann daher zu jeder Zeit wieder aufgenommen werden. Aufgrund der geringeren Mitgliederzahl hat sich Union Maroc dem FC Maroc angeschlossen.

Zur Zeit laufen noch Gespräche über die weitere Vorgehensweise zwischen den Verantwortlichen beider Vereine, darunter sind Mohamed Aouna (Vorsitzender) und Geschäftsführer Lothar Weber (beide FC Maroc) sowie Mohamed El Ghazali (Vorsitzender von Union Maroc).

Ziel beider Seiten ist es, aus den vorhandenen Mannschaften eine schlagkräftige Truppe zu bilden. Dieses Team soll in der kommenden Saison den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen. Der größte Teil der Akteure von Union Maroc hat bereits signalisiert, dass sie einem Wechsel zum FC Maroc positiv gegenüberstehen. Mit einigen neuen Akteuren, die die Erste weiter verstärken sollen, wurden bereits Gespräche geführt. Diese Wechsel zum FC Maroc sollen schnell realisiert werden.

In der neuen Saison wird Daniel Mion nicht mehr dem Kader des FC Maroc angehören. Das ist ein großer Verlust für den Verein, denn mit 28 Treffern war er in der abgelaufenen Spielzeit Torschützenkönig im Düsseldorfer Süden geworden. Dabei hatte er einen Vorsprung von vier Treffern vor dem Zweiten, Naser Ilazi (FC Kosova). Aus beruflichen Gründen wird Mion Deutschland verlassen

Von mehreren, auch ehemaligen Spielern von Union Maroc und FC Maroc wurde der Wunsch geäußert, eine Alt-Herren-Mannschaft zu melden. Dies soll in der kommenden Saison der Fall sein. Im Gespräch ist auch, ein Jugendteam aufzubauen. Ob die Nachwuchsabteilung bis zur kommenden Spielzeit zu realisieren sein wird, ist noch ungewiss.

Mohamed El Ghazali kommt der Zusammenschluss zwischen Union und FC sehr entgegen. In den letzten drei Jahren war er nicht nur Vorsitzender, sondern bekleidete auch noch das Traineramt. Wenn Not am Mann war, wurde er auch als Torwart in den Meisterschaftsbegegnungen eingesetzt. Die vielen Aufgaben haben an seiner Substanz gezehrt. Er möchte zukünftig kürzer treten. Seiner Meinung nach ist dieser Zusammenschluss der richtige Weg, um weiter nach vorne zu kommen. Vorgesehen ist, dass die erste Mannschaft auf der Platzanlage des VfL Benrath spielen wird. Die Zweite ist zu Gast im Sportpark Niederheid.

Wo die Alten Herren ihren Spielbetrieb aufnehmen, ist noch offen. Die Tendenz geht zum Sportpark Niederheid. Dazu müssen aber noch Gespräche mit den Verantwortlichen des SFD geführt werden.

Aufrufe: 014.6.2013, 15:00 Uhr
Rheinische Post / Franz KorfmacherAutor