So wurde mit dem Motto des Gottesdienstes "zwölf Freunde sollt ihr sein" (in Anspielung auf die zwölf Jünger Jesu) der Bogen zum Fußball geschlagen getreu dem Wahlspruch von Sepp Herberger, dass auf dem Rasen elf Freunde stehen müssen, erklärt Kai Schumacher vom FC Tannenhof.
Der Gottesdienst auf dem Fußballplatz sollte aber auch die Gemeinschaft der Vereine und Einrichtungen im Stadtteil untereinander stärken. "Es bringt wenig, wenn ein Verein allein vor sich hin arbeitet, er muss auf andere zugehen", sagt Schumacher. Die gleiche Meinung vertreten die Kirchen. "Wir müssen auf die Menschen im Stadtteil zugehen, damit der Heimatort lebenswert ist", so Pfarrer Markus Hoitz von der katholischen Kirche St. Katharina.
Bei gemeinsamen Treffen wie zu diesem Gottesdienst lernen sich die Menschen besser kennen, wird die Nachbarschaft enger. Und die einzelnen Gemeinden und auch Vereine werden im Ortsteil bekannter. Das gilt auch für das traditionelle Pfarrfest von St. Katharina, das mit dem Entzünden eines Johannesfeuer durch den katholischen verband Kolpingsfamilie eröffnet wird. In diesem Jahr wurde das Feuer auf dem Platz des FC Tannenhof nach dem ökumenischen Gottesdienst entfacht und war der stimmungsvolle Ausklang eines interessanten Treffens der rund 80 Besucher, die der Einladung gefolgt waren.