2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines
Nach der Meisterschaft steht die Relegation an. In der Bezirksliga können Björn Ludwig (links) und der FC Isny um den Aufstieg mitspielen, Dominik Glaser und die SG Argental (glbes Trikot) um den Klassenerhalt. Foto: Alexander Hoth
Nach der Meisterschaft steht die Relegation an. In der Bezirksliga können Björn Ludwig (links) und der FC Isny um den Aufstieg mitspielen, Dominik Glaser und die SG Argental (glbes Trikot) um den Klassenerhalt. Foto: Alexander Hoth
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Fußball-Relegation: Wer und wie viele gehen rauf oder müssen runter?

Start ist am Mittwoch, 10. Juni - Infoabend auf Bezirksebene in Haslach am 7. Juni (18 Uhr)

Wangen im Allgäu / sz - Die Fußballsaison 2014/2015 neigt sich dem Ende zu. Von der Kreisliga B bis zur Verbandsliga werden die Auf- und Absteiger ermittelt, sofern sie nicht schon feststehen. Am ersten Juni-Wochenende müssen in allen Ligen die Platzierungen stehen. Zeit, um sich dem zu widmen, was danach kommt.

Generell gilt: Die Meisterrunde regelt Auf- und Abstieg, alles andere wird in der Relegation entschieden. Das heißt: Die Meister steigen auf. Sollte auch der Vizemeister über die Relegation den Aufstieg schaffen, steigt automatisch der Verlierer der Relegation der nächstniedrigeren Klasse mit auf. Der eine oder andere Klub darf sich also über die Spielzeit hinaus noch Hoffnungen machen. Spielorte auf Landesligaebene stehen zum Teil bereits fest, die auf Bezirksebene werden noch festgelegt.

Landesliga vielleicht mit 18 Teams

Aus der Verbandsliga abgestiegen in die Landesliga Staffel 4 sind der FV Rot-Weiß Weiler und der FCWangen. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem FC 07 Albstadt und dem FV Olympia Laupheim, der aktuell einen Abstiegsplatz belegt. Sollte die erste Mannschaft aus Laup-heim in die Landesliga absteigen, steht die zweite Mannschaft in der Landesliga Staffel 4 automatisch als erster Absteiger fest. Zwei Teams eines Vereins können nicht in der gleichen Spielklasse teilnehmen. Dies gilt nicht für die Kreisliga A und B. Sollte neben Wangen und Weiler der FC 07 ebenfalls absteigen, dann müsste die Landesliga Staffel 4 in der Saison 2015/2016 mit 18 Mannschaften spielen, vorausgesetzt der Vizemeister der Staffel 4 schafft nicht den Aufstieg über die Relegation in die Verbandsliga. Hält der FC 07 die Klasse, gäbe es bei gleicher Konstellation eine 17er-Staffel. Das würde bedeuten, dass es in der neuen Saison einen verschärften Abstieg aus der Staffel 4 gibt, um die Normalzahl von 16 Mannschaften wieder zu erreichen.

Die Meister der Landesliga-Staffeln 1 bis 4 steigen auf. Die vier Zweitplatzierten ermitteln den Relegationsteilnehmer zur Verbandsliga. Im ersten Entscheidungsspiel trifft der Zweite der Staffel 4 am Mittwoch 10. Juni, 18 Uhr beim 1. FC Eislingen auf den Zweiten der Staffel 2. Zeitgleich spielt der Zweite der Staffel 3 gegen den Zweiten der Staffel 1. Sollte der Vertreter der Staffel 4 die Partie in Eislingen gewinnen, so kommt es am Sonntag, 14. Juni, um 15 Uhr bei der SG Aulendorf zum zweiten Entscheidungsspiel gegen den Sieger der zweiten Partie. Verliert der Vertreter der Staffel 4 das Spiel, findet das zweite Entscheidungsspiel beim TSV Bad Boll statt. Das Relegationsspiel zur Verbandsliga steigt dann eine Woche später, am Sonntag 21. Juni um 15 Uhr. Der Unterbau der Landesliga Staffel 4 besteht aus den vier Bezirksligen Bodensee, Riss, Donau und Zollern. Die vier Meister steigen auf, die Zweitplatzierten ermitteln den Relegationsteilnehmer. Im ersten Entscheidungsspiel trifft am Mittwoch, 10. Juni, 18 Uhr, der Zweite vom Bezirk Riss auf den Zweiten vom Bezirk Bodensee. Spielort ist bei Olympia Laupheim. In der zweiten Begegnung trifft der Zweite aus dem Bezirk Donau auf den Zweiten vom Bezirk Zollern. Die beiden Sieger ermitteln dann am Sonntag, 14. Juni, um 15 Uhr den Teilnehmer zum Relegationsspiel zur Landesliga Staffel 4.

Nur zwei Bezirksliga-Absteiger

In der Bezirksliga Bodensee gibt es in dieser Saison nur zwei Absteiger, da es in dieser Saison keinen direkten Absteiger aus der Landesliga Staffel 4 in die Bezirksliga Bodensee gibt. Mit der TSG Bad Wurzach steht seit vergangenem Spieltag der erste Absteiger in die Kreisliga A fest, ein Absteiger wird also noch ermittelt.

Der Drittletzte muss in die Abstiegs-Relegation. Sollte der Tabellenzweite die Aufstiegs-Relegation zur Landesliga Staffel 4 schaffen, spielt automatisch auch der Verlierer der Relegation kommende Saison in der Bezirksliga.

In den Kreisligen A1, A2, A3 steigen die Meister in die Bezirksliga auf. Die Zweiten ermitteln in zwei Entscheidungsspielen den Teilnehmer zur Bezirksligarelegation. Es spielt zunächst der Zweite aus der Kreisliga A2 gegen den Zweiten der Kreisliga A3. Der Sieger trifft dann im zweiten Entscheidungsspiel auf den Zweiten der Kreisliga A1, der zunächst Freilos hat, welches jährlich wechselt. Der Gewinner fordert dann den Bezirksligisten heraus.

Etwas einfacher und übersichtlicher ist der Aufstiegsmodus in den sieben Staffeln der Kreisliga B. Der Meister der Staffel 2 steigt in die Kreisliga A1 auf. Der Meister der Staffel 4 in die Kreisliga A2 und der Meister der Staffel 6 steigt in die Kreisliga A3 auf. Die Meister der Staffeln 1, 3, 5, 7 müssen sich beim Bezirksspielleiter erklären, ob sie aufsteigen wollen, da es sich hier in der Hauptsache um Zweier- und Dreier-Mannschaften handelt. "Nicht jeder davon will aufsteigen", sagt Bezirksspielleiter Andreas Schele.

Infoabend am 7. Juni

Wer spielt gegen wen, wann und wo in der Relegation auf Bezirksebene? Einen Infoabend gibt es dazu am Sonntag, 7. Juni, um 18 Uhr im Vereinsheim des SV Haslach. An diesem Abend gibt Andreas Schele einen Ablauf über die kommende Relegation - um Auf- oder Abstieg.

Aufrufe: 021.5.2015, 15:47 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Klaus EichlerAutor