Ganz so reibungslos wie „Polchi“ es gern hätte, läuft es bei den Grün-Weißen aber nicht. Ein Problem, mit dem im vergangenen Jahr beispielsweise der SV Rangendingen und der SV Stetten/Haigerloch zu kämpfen hatte, macht sich auch in Winterlingen breit. „Wir haben Schichtler und Studenten, die unter der Woche nicht immer voll mittrainieren können“, erklärt Sidiropoulos. „Daher nutzen wir in der Vorbereitung jedes Wochenende und machen entweder samstags oder sonntags eine Doppeleinheit. So können wir die Schichtler und Studenten wieder einfangen.“ Der FCW trainiert dabei immer mit der größtmöglichen Anzahl an Spielern, eine Trennung in erste und zweite Mannschaft gibt es aktuell nicht. „Unsere Kadergröße ist momentan nicht klar definiert“, bestätigt „Polchi“. „Ich will niemanden ausschließen. Meine 18 Spieler für die Landesliga nominiere ich erst vor Rundenbeginn. Das wird dann aber immer wieder aufs Neue aktualisiert.“
Gleiches Prozedere wählt Sidiropoulos bezüglich des Saisonziels. „Wir sind in der Liga 17 Mannschaften, fünf Teams steigen direkt ab. Das spricht Bände. Aus diesem Grund haben wir gesagt, wir geben uns erst mal nur Etappenziele.“ Erst im September wolle man sich zusammensetzen, die ersten Spieltage analysieren und möglicherweise eine mittelfristige Zielsetzung ausgeben. „Bis jetzt ist ja noch gar nicht klar, was auf uns zukommt. Wir müssen uns in der Liga zunächst akklimatisieren.“
Erste Kontakte knüpfte „Polchi“ hierfür beim Staffeltag am zurückliegenden Donnerstag. „Das war mein erster Staffeltag als Trainer. Das war alles schon ein bisschen chaotisch.“ Trotzdem nahm FCW-Trainer Sidiropoulos vom Ligatreffen die eine oder andere nützliche Information mit. Zum Beispiel die Spieltagsansetzung: „Wir haben versucht, am Sonntag als Spieltag festzuhalten.“
SMI