2024-05-16T14:13:28.083Z

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F: Graff
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FC RaPo will spielerisch einen Schritt nach vorne machen

Kader wächst auf 24 Akteure an. Neue kommen durch Kontakte zu FC-Spielern.

Ziel: Frühzeitig die Klasse halten.

Das erste Jahr in der A-Liga hat der FC Randerath-Porselen überstanden. „Holpriger, als es der Tabellenplatz aussagt“, weiß Spielertrainer Sven Regn. Immer wenn es eng zu werden drohte, meisterte der FC RaPo auch schwierige Situationen. So fehlten im Spiel beim SV Breberen gleich fünf Spieler. „Ich hatte nicht erwartet, dass es so funktioniert“, war Regn beim 2:1-Sieg positiv überrascht. „Das war ein Knackpunkt“, sagt er im Rückblick. Es hatte sich eine Eigendynamik entwickelt, die dann zu einer Positivserie führte. Dazu zählte dann auch, dass der Ausgleich gegen Uevekoven in der vierten Minute der Nachspielzeit fiel.

Auch ein vermeintliches Torwartproblem wurde exzellent gelöst. Stammtorwart Tobias Hanrath und sein Vertreter Holger Schubert, die beide sehr gut gehalten hatten, standen nicht immer zur Verfügung. Da kam der Kontakt zu Hubert Offermanns zustande, den die Spieler dann bei der Partie gegen Germania Hilfarth zum ersten Mal sahen. Offermanns hielt nicht nur stark, sondern dirigierte auch seine Abwehr. „Die Jungs waren sofort Feuer und Flamme“, sagte Regn. Offermanns bleibt dem FC auch in der neuen Saison erhalten. Denn Tobias Hanrath ist in Berlin stationiert. „Er wird einige Spiele machen“, so Regn. Als Torhüter fungieren Holger Schubert und Hubert Offermanns.

Der Kader wächst auf 24 Spieler an. Vier der fünf Neuen – Daniel Seibert (Geilenkirchen), Alex Skrobucha (Heinsberg-Lieck), Richard Philipp (Brachelen) und Cedric Eigelshoven (A-Junioren Würm-Lindern) – sind durch Kontakte zu FC-Spielern gewechselt, Minator Hajdari (BC Oberzier) ist nach Randerath gezogen. „Es bietet Chancen, weil die Neuen vom Typ und der Qualität her passen, birgt aber auch Risiken“, weiß Regn. Schließlich muss der Trainer Spielern zu verstehen geben, dass sie nicht zum Einsatz kommen.

Der FC RaPo spielt keinen „Hurra-Fußball“. „Unsere Art Fußball ist auf Leidenschaft und Kampf ausgelegt“. beschreibt der Trainer. Er strebt für die neue Saison an, spielerisch einen Schritt nach vorne zu machen. Man hatte im ersten Jahr etwas unterschätzt, dass man 30mal an die Leistungsgrenze gehen musste. Sven Regn wünscht sich auch, „dass wir mal länger den Ball haben“, ohne aber Ballbesitzfußball spielen zu wollen. Aus der vergangenen Saison weiß er auch: „Wir können jeden Gegner schlagen, aber auch gegen jeden verlieren“.

Hatte sich der FC im ersten Jahr am vorletzten Spieltag endgültig gerettet, möchte Sven Regn das Ziel jetzt etwas früher erreichen.


Aufrufe: 013.7.2018, 10:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor