2024-05-08T14:46:11.570Z

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– Foto: Joelle Vootz
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Es wird eine Millimeterentscheidung

A-Ligisten (11): FC Randerath-Porselen geht recht realistisch an die Aufgabe heran

KREISLIGA A

Fit waren die Spieler des FC Randerath-Porselen schon vor Trainingsbeginn. „Wir haben unseren Lauf um die Welt abgeschlossen“, sagt Spielertrainer Sven Regn. Zu Beginn der Corona-Zwangspause hatte sich der ganze Verein das Ziel gesetzt, gemeinsam so viele Kilometer zurückzulegen, wie für eine Weltumrundung nötig sind.

Beim FC ist allen bewusst, dass Fitness, Zusammenhalt und Einsatzbereitschaft in der auf 18 Mannschaften ausgeweiteten A-Liga mehr denn je gefragt sind. Bei vier Mannschaften im Verein hat der Trainer eine große Auswahlmöglichkeit. „Aktuell scheint sich der eine oder andere aufzudrängen, der in der vergangenen Saison nicht so viele Einsatzmöglichkeiten bekommen hat“, sagt Sven Regn. Man hatte sich sechs Wochen lang dienstags und donnerstags zum lockeren Trainingsspiel getroffen. 22 bis 26 Spieler waren regelmäßig dabei. Die Vorbereitung auf die neue Saison begann am 4. August.

„Für uns wird es eine Millimeterentscheidung“, weiß Sven Regn, dass es nur um den Klassenerhalt geht. „Ich hoffe, dass es reicht“, sagt der Trainer. Zwei Jahre lang hat es gut funktioniert. In der „Abbruchsaison“ hatte der FC RaPo zwölf Spiele bestritten und den drittletzten Platz belegt. Der Trainer setzt nun auf den einen oder anderen Rückkehrer, der verletzungsbedingt länger ausgefallen war. Sven Regn nennt Torwart Tobias Rick, der seit einem Jahr nicht mehr gespielt hat. Tobias Hanrath muss hingegen ab September wieder weg.

„Unser Vorteil könnte sein, dass wir recht realistisch an die Aufgabe herangehen und unsere Chance suchen“, sagt Regn. Zumindest eine Mannschaft, die nicht daran denkt, könnte in untere Tabellenregionen hineinrutschen. Personell hat sich beim FC Randerath-Porselen nichts getan. Auch das Trainerteam mit Regn und Frank Lambertz bleibt zusammen. Ein Ziel von Regn ist es – abseits der A-Liga – auch, in dieser Saison zusammen mit seinem Vater in der vierten Mannschaft des FC zu spielen.

Mit dem Spielplan ist Sven Regn nicht so ganz einverstanden. Er möchte einige Spiele vorziehen. Denn er glaubt nicht, dass am 13. Dezember oder am 7. Februar gespielt werden kann. Dazu seien die Platzverhältnisse zu schlecht. Für das Spiel Ende November gegen den SC 09 Erkelenz erwägt er einen Heimrechttausch. Auch der Auftaktgegner „schmeckt“ ihm nicht. „Gegen Kirchhoven werden wir uns schwertun“, ist ihm bewusst.

Aufrufe: 031.8.2020, 12:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor