2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview der Woche
F: H.W. Peifer
F: H.W. Peifer

Drei Fragen an...

Das Fupa-Kurzinterview: Heute: Alfred Weyland von der SG Mittelmosel Mülheim

TV: Herr Weyland, die Saison ist gelaufen, wie fällt ihr persönliches Fazit aus?

Alfred Weyland: Wenn man bedenkt, wo wir zur Winterpause gestanden haben und gravierende personelle Probleme hatten, muss ich sagen, dass wir mit dem achten Platz zufrieden sein können. Wir haben eine sehr gute Rückrunde gespielt und durch die guten Winterneuzugänge Stabilität reingebracht. Die Mannschaft hat sich reingekniet und hat sogar den neuen Meister Thalfang am Rande einer Niederlage gehabt.

TV: Welche neuen Spieler haben so gut eingeschlagen?

Weyland: Da sind einige zu nennen: Johannes Sprute kam aus der Jugend, das ist ein hochtalentierter Junge auf der linken Abwehrseite. Fabian Gnad ist auch erst 18 Jahre und hat im defensiven Mittelfeld und in der Abwehr Stabilität reingebracht. Dean Wolters kam aus München beruflich in die Region und ist ebenfalls Stammspieler. Pascal Thiel ist ein veranlagter Stürmer, der in der Rückrunde zehn Tore machte. Das ist der Sohn vom Vorsitzenden Wolfgang Thiel und genoss in Schweich in der Jugend eine hervorragende Ausbildung. Nicht zuletzt der neue Torwart Dennis Schwab hat mit seiner körperlichen Fitness und seinem feinen Charakter wieder Zug ins Team gebracht.

TV: Sie hören in Mülheim auf und gehen als Trainer zum A-Ligisten SV Hetzerath. Was erwarten Sie?

Weyland: Der Wechsel wurde vor etwa eineinhalb Monaten konkret und ich hatte ein gutes Gefühl bei den Gesprächen mit den Verantwortlichen. Vorgestern habe ich mich bei der Mannschaft vorgestellt und will mir jetzt ein Bild machen. Deswegen habe ich auch bewusst keine Spiele von ihnen gesehen. Es kommen jede Menge Einzelgespräche auf mich zu, die Infrastruktur und die sportlichen Bedingungen sind einfach topp. Christian Thimm hat über sieben Jahre eine sehr gute Arbeit geleistet. Mit Swen Thimm geht derzeit nur ein Spieler weg. Meinem Nachfolger in Mülheim, Sascha Fuhr, wünsche ich alles Gute. Ich denke, dass ich ein bestelltes Feld und eine intakte Mannschaft hinterlassen habe. Das Gerüst steht und Sascha wird auch als Spielertrainer viele Unterstützer haben. Es war gut nach so vielen Jahren, dass die Mannschaft mal wieder eine andere Ansprache bekommt. (L.S.).

Aufrufe: 011.5.2016, 10:07 Uhr
Lutz SchinköthAutor