2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines
F: Doris Leißing
F: Doris Leißing

Die Sechser, Achter und Zehner der Kreisliga

Die FuPa-Rangliste zur Hinrunde: Mittelfeldspieler

Es wurde diskutiert und philosophiert, aufgeschrieben und wieder gestrichen, Pro und Kontra gegenübergestellt. Die Köpfe kochten in der FuPa-Redaktion. Eine Wahl zu treffen, wer denn nun die besten Mittelfeldmänner der Kreisliga sind, war alles andere als einfach. Die Vielfalt in den Mittelfeldreihen der Kreisligisten ist einfach enorm.

Da sind auf der einen Seite die klassischen „Sechser“, die das Spiel ordnen und aufbauen, Pässe geben und verhindern. Da sind die „Achter“, die meist mit einer Pferdelunge ausgestattet den Mittelsmann zwischen Abwehr und Angriff geben, hinten für Sicherheit sorgen und vorne für Gefahr. Da sind die „Siebener“, die wie angebunden die Linie rauf und runter ackern und vor allem mit präzisen Flanken ihre Stürmer bedienen. Und da sind zu guter Letzt die „Zehner“. Die Leiter der Kreativabteilung. Die, die mit genialen Pässen die gegnerische Hintermannschaft hochnehmen, mit gekonnten Dribblings dem Verteidiger einen Knoten in die Beine spielen und mit einem guten Torriecher oft weit oben in der Torjägerliste zu finden sind.

Und wer soll nun der Beste sein? Wenn die Entscheidung so einfach wäre... Wir haben eine getroffen. Lest selbst: die unserer Meinung nach besten Sechser, Siebener, Achter und Zehner der Kreisliga:

Internationale (Kreis-)Liga:

Dennis Herbers (SV Dalum): Er trägt nicht nur auf dem Rücken die Nummer 10. Auch im System von Dalums Trainer Alex Homann ist er der gedachte „Zehner“: Dennis Herbers. Schnell, wendig, technisch stark und torgefährlich. Herbers stellt jede Hintermannschaft mit seinen Fähigkeiten vor Probleme. Ein großes Reporteur an Tricks und Finten immer abrufbereit, besticht der 20-jährige durch schnelles Spiel, feine Pässe und Torgefahr, die er mit acht Treffern in 18 Spielen eindrucksvoll untermauerte. Auch die FuPa-User sahen schon einige gute Partien von Herbers und wählten ihn schon dreimal in die Elf der Woche.

Stefan Rensen (SV Bawinkel): Ein weiterer klassischer „Zehner“, der ebenfalls die eins und die null auf dem Rücken trägt. Stefan Rensen ist ein unverzichtbarer Bestandteil im Spiel des SV Bawinkel. Acht Tore, acht Vorlagen. An mehr als der Hälfte aller bisher erzielten Bawinkler Treffer war Rensen beteiligt. Er ist die Schaltzentrale beim SVB und bildet zusammen mit Knipser Felix Schulten ein kongeniales Duo. Die FuPa-Redaktion sieht ihn damit eindeutig in der „Internationalen (Kreis-)Liga“, die FuPa-User wählten ihn schon insgesamt viermal in die Top-Elf.

David Sels (SV Lengerich-Handrup): David Sels ist beim Spitzenreiter SV Lengerich-Handrup eindeutig defensiver unterwegs als seine beiden Kollegen in der „Internationalen (Kreis-)Liga“. Seiner Torgefahr tut das aber keinen Abbruch. Die Lengericher Nummer sechs erzielte in 16 Spielen bereits sechs Treffer und legte seinen Teamkollegen zwei Tore auf. „Schoko“, wie der 24-jährige von seiner Truppe auch genannt wird, gehört zum wichtigen Stammpersonal im kompakten Mittelfeld des SVLH.

Gern gesehen in der Kabine…

Henning Lammers (SV Dalum): Der Dalumer Kapitän spielt bisher eine bärenstarke Saison! Lammers ist ein echter Leader in der jungen Dalumer Truppe. Keine Partie verpasst, schon sechs Tore erzielt und von den FuPa-Usern bereits viermal in die Elf der Woche gewählt. Mit Lammers am Ruder kann das Dalumer Schiff durchaus noch Kurs auf die Aufstiegsränge nehmen.

Christian Prekel (SC Spelle-Venhaus II): Diese Quote ist schon beeindruckend: zwölf Spiele, sieben Treffer. Der 19-jährige, der nach der Jugend bei Olympia Laxten in Spelle nun sein erstes Herrenjahr spielt, ist jedes Mal eine echte Verstärkung, wenn er vom Oberliga-Team (fünf Einsätze) zur Reserve stößt. Vor allem mit seiner Schnelligkeit und seinem agilen und geradlinigen Spiel hat er schon die eine oder andere gegnerische Hintermannschaft vor so manches Problem gestellt.

Florian Eilers (Sparta Werlte): Nach der Verletzung von Jens Grefer übernahm Eilers fast die komplette Hinrunde das Kapitänsamt, stellte seine Führungsqualitäten unter Beweis und verpasste keine Partie. „Ich versuche immer alles rauszuholen“, erklärt Eilers im Rückblick auf die Hinrunde und erhält auch Lob von seinem Coach Hüseyin Dogan: „Die Konstanz und das Engagement waren beeindruckend. Er hat immer seine Leistung abgerufen und ist vorangegangen.“

Andre Weßling (Germania Twist): „Als Kapitän sollte man versuchen, als Vorbild voranzugehen. Ja, und was gibt es da besseres, als ein paar Tore zu schießen!?“ Hört sich alles so selbstverständlich an, ist es aber nicht. Weßling hat eine bärenstarke Hinrunde beim Aufsteiger vom Twist gespielt. Der Kapitän ging stets voran in einer Truppe, in der nur wenige Spieler schon Kreisliga-Erfahrungen gemacht haben. Achja, und acht wichtige Treffer hat Weßling auch noch in 17 Spielen beigesteuert.

Matthias Bültel (FC Leschede): Dürfen wir vorstellen: Mattias Bültel, Kreativabteilung beim FC Leschede. Zusammen mit Josef Arning füttert Bültel seine Mitspieler mit feinen Zuspielen, verteilt die die Bälle im Mittelfeld und bereitet die Tore vorne – in dieser Saison bereits acht Stück. Zwei Treffer konnte er schon selbst erzielen, zweimal wurde er in die Elf der Woche berufen.

Johannes Baumtrog (Olympia Laxten): Der Allrounder bei Olympia Laxten. Ob Innverteidiger, im defensiven Mittelfeld oder auf den Außenbahnen – es gibt fast nichts, was Baumtrog nicht spielen kann. „Ich spiele gerne in der Innenverteidigung oder im defensiven Mittelfeld“, fühlt sich Baumtrog vor allem in der Zentrale wohl, „ich spiele natürlich auch auf den Außenbahnen und stelle mich damit in den Dienst der Mannschaft.“ Seine Vielseitigkeit macht ihn so wertvoll für Coach Frank Grotke. Kein Spiel hat er verpasst, doch musste nach zwei Ampelkarten schon zweimal früher duschen gehen.

Weiß auch, wo der Ball hin muss…

Sascha Rumpke (SV Lengerich Handrup): Mit 20 Jahren schon ganz schön viel Verantwortung bei einem Top-Club der Kreisliga. Rumpke erfüllt seine Aufgabe mit Bravour. „Zaza“ bestritt bisher 17 Spiele, erzielte schon vier Treffer und wurde bereits zweimal für die Elf der Woche nominiert.

Hüseyin Dogan (Sparta Werlte): Der Werlter Spielertrainer bestritt zwar insgesamt nur zehn Partien, doch diese reichten, um die Kreisliga von seiner Qualität zu überzeugen. Scharfe Pässe, gefährliche Schüsse, große Spielübersicht – Dogan bringt eine unglaubliche Ordnung in das Werlter Spiel. Ob als Innenverteidiger oder auf der „Sechs“; auch mit 35 Jahren ist Dogan noch eine Bereicherung für jede Mannschaft. Und seine Freistöße sind wie schon zu Meppener Zeiten berühmt berüchtigt…

Josef Arning (FC Leschede): Im September und Oktober teilweise verletzt, bestritt Arning „nur“ 14 Spiele in der bisherigen Saison. Das reichte allemal, um zu überzeugen. Schon fünf Treffer und drei Vorlagen – zusammen mit Matthias Bültel die Schaltzentrale im Lescheder Spiel. Hilft der Mannschaft auch viel mit seiner Erfahrung und behält kühlen Kopf. Verwandelte am ersten Spieltag gegen Esterwegen innerhalb von nur sieben Minuten zwei Foulelfmeter…

Amin Rahmani (SF Schwefingen): Jugendliche Unbekümmertheit aus Schwefingen. Rahmani ist einer vom starken Schwefinger 95er-Jahrgang, der im Sommer in den Herrenbereich kam. Nach einigen Spielen in der letzten Saison auch in dieser Spielzeit meist gesetzt in der Schwefinger Offensive. Variiert, mal auf der „Zehn“, mal auf der Außenbahn. Schon sechs Treffer erzielt, doch trotzdem steckt noch viel nicht ausgeschöpftes Potential im 19-jährigen.

Marco Lammers (DJK Geeste): Jung, agil, konstant. Lammers ist ein Dauerbrenner im Geester Mittelfeld, der nur ein Spiel verpasst hat. Macht in der Zentrale einen starken Job, hat sich schon mit drei Treffern in dieser Saison belohnt.

Henrik Grote (Sigiltra Sögel): An dem furiosen Saisonstart der Sögeler hatte Grote einen nicht unwesentlichen Anteil. Drei Tore gegen Werlte, zwei Treffer gegen Esterwegen. Hätte der 21-jährige diese Torquote gehalten, dann wäre Sögel sicherlich nicht so vom Abstieg bedroht. Trotz zwischenzeitlicher Ladehemmung spielte Grote eine starke Hinrunde, verpasste keine Partie, erzielte insgesamt zehn Treffer und legte vier Tore auf.

Andre Stroot (Germania Twist): Zusammen mit Andre Weßling sorgt Stroot für die Twister Tore. Schon neun Mal traf die Nummer elf in 15 Partien. In der Rückrunde dürften die Twister weiter auf seine Treffsicherheit angewiesen sein, wenn es mit dem Klassenerhalt was werden soll.

Wir haben euren Bastian Schweinsteiger vergessen? Ihr kennt einen, der schlägt Pässe wie Toni Kroos oder hat eine Passsicherheit wie Xabi Alonso? Wer darf eurer Meiung nach auf jeden Fall nicht unerwähnt bleiben? Lasst es uns wissen und schreibt uns via eMail an weser-ems@fupa.net oder ganz einfach auf unserer Facebook-Seite https://de-de.facebook.com/Fupa.netEmsland

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Aufrufe: 019.2.2015, 12:00 Uhr
Lukas HemeltAutor