Die zweite Mannschaft des TSV Meerbusch ist bislang das einzige Team, gegen das der RSV Praest seit dem Aufstieg in die Fußball-Landesliga 2020 Punkte sammeln konnte. Im vergangenen Jahr erreichten die Schwarz-Gelben im letzten Spiel vor dem Corona-bedingten Saisonabbruch ein 2:2. Dabei hätte die Partie auch zugunsten der Praester ausfallen können. Denn zeitweise lagen sie schon mit 2:0 in Führung.
Nun wünschen sich die Verantwortlichen und Spieler des punktlosen Schlusslichts, dass vielleicht erneut gegen den Kontrahenten das erste Erfolgserlebnis in der aktuellen Spielzeit herausspringt und sich die 170 Kilometer Hin- und Rückfahrt in den Kreis Neuss am Ende auch mal lohnen.
„Wir müssen den Hebel weiterhin bei uns ansetzen. Wir hatten auch gegen Fichte Lintfort gute Abschnitte und der Spaß ist definitiv immer noch vorhanden“, sagt Trainer Roland Kock, der mit seinem Team trotz allem nach wie vor positiv die nächste Aufgabe am morgigen Sonntag ab 14.30 Uhr angeht.
„Die Meerbuscher Reserve ist eine recht junge und gut ausgebildete Mannschaft. Sie ist natürlich auch ein Stück weit abhängig von der ersten Mannschaft und daher stets eine Wundertüte“, sagt Roland Kock über den Gegner, der bislang zwölf Punkte in elf Begegnungen sammeln konnte.
In vielen Spielen hat der RSV Praest seinen Gegnern lange standhalten können, doch ab einem gewissen Zeitpunkt brach die Mannschaft dann ein, was die Gegner zu teils hohen Siegen nutzen konnten. Daher ist auch im Spiel gegen den TSV Meerbusch II Konstanz von allerhöchster Priorität.
Auf Kapitän Juri Wolff wird der Praester Trainer aufgrund einer Oberschenkelzerrung verzichten müssen. Nach wie vor fehlen werden zudem die Langzeitverletzten Alpay Erdem, Marius Storm, Mike Wezendonk, Rene Matiko und Calvin Stein. Darüber hinaus steht Kevin Doos nicht zur Verfügung. Zumindest wieder zum Kader gehört Nils Wenk, so dass der Defensivakteur am Sonntag die Reise nach Meerbusch mitmachen wird.