2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Die Hettstedter feierten den Finaleinzug gegen Berga. Im Endspiel wartet Emseloh.  F: Selent
Die Hettstedter feierten den Finaleinzug gegen Berga. Im Endspiel wartet Emseloh. F: Selent

Das Finale steht

Der FSV Hettstedt und Eintracht Emseloh setzen sich durch +++ Wimmelburg verlangt Emseloh alles ab

Verlinkte Inhalte

Das Finale des Mansfeld-Südharzer Kreispokals steht fest. Am Ostersamstag setzten sich die beiden favorisierten Teams von Eintracht Emseloh und dem FSV Hettstedt durch. Wobei vor allem Emseloh mehr Mühe hatte als erwartet. Damit kommt es nach dem Ausscheiden des MSV Eisleben von der Klassenzugeörigkeit zum bestmöglichen Endspiel in diesem Jahr. Der FSV hat dabei ein Heimspiel, denn gespielt wird am 1. Mai in Hettstedt.

Grün-Weiß Wimmelburg - Eintracht Emseloh 0:2 n.V.

Der Landesklassist tat sich verdammt schwer gegen den aufopferungsvoll kämpfenden Kreisligisten aus Wimmelburg. Natürlich war Emseloh das Spiel bestimmende Team, aber gegen die vielbeinige Wimmelburger Abwehr war kein Durchkommen. Und wenn Emseloh dann doch ein mal das Tor anvisierte, war Keeper Sonny Benjamin Dietrich zur Stelle. So blieb es während der regulären Spielzeit ohne Tore, zudem dezimierte sich Emseloh in der 85. Minute selber, Adrian Pelaj sah Gelb-Rot.

Die erste Szene der Verlängerung hatte Wimmelburg. Emselohs Schlussmann Daniel Richter musste mit vollem Einsatz gegen den Versuch von Markus Weise klären. Es sollte bis zur 113. Minute dauern und einen Kraftakt von Michael Russkih brauchen, der aus der eigenen Hälfte zum Solo ansetzte. Von der Grundlinie passte er auf Nico Raev und der erzielte das erlösende 1:0 für Emseloh.

Wimmelburg war am Boden, versuchte aber noch einmal alles. Und in diese Offensivbemühungen hinein nutzte Emseloh diesen Raum zum 2:0. Russkih und Soyk setzten Liegmann in Szene, der zum Endstand traf.


Olympia Berga - FSV Hettstedt 1:4

Das Spiel stand für Berga unter keinen guten Vorzeichen. Auf insgesamt acht Spieler musste Trainer Ulli Moraweck verzichten, darunter auch noch auf Spieler, die nach dem Spiel gegen Bräunrode weiterhin gesperrt sind - oder erneut gesperrt wurden. So wirkte Berga auch nur kurz auf Augenhöhe: In der 26. Minute konnte Daniel John für Olympia ausgleichen. Zuvor hatte in der 17. Minute bereits Pawel Kudyba zur Hettstedter Führung getroffen. Nach einem Foul an ihm im Strafraum verwandelte er den folgenden Elfmeter selber.

Der Ausgleich von John erschütterte Hettstedt ein wenig - bis dahin spielte quasi nur der FSV. Doch danach tat sich der Landesklassist schwer, Torchancen zu kreieren. Im Gegenteil, Christian Hoffmann oder Tom Hetke hatten sogar die Chance, Berga in Führung zu bringen.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Hettstedt wieder die Schlagzahl - doch das nächste Tor sollte noch bis zur 67. Minute auf sich warten lassen. Mit einem abgefälschten Freistoß erzielte Kudyba seinen zweiten Tagestreffer. Zehn Minuten später nutzte Marcel Koplin einen Bergaer Abwehrfehler zum 3:1 und damit zur Vorentscheidung. Mit seinem zweiten Elfmeter in der 82. Minute schnürte Kudyba am Ende seinen Dreierpack zum 4:1-Endstand.

Aufrufe: 05.4.2015, 20:43 Uhr
Thomas RinkeAutor