Ein Sieg wäre für beide Teams enorm wichtig gewesen. Am Ende mussten Tabellenführer Teglingen und Dritter SV Groß Hesepe mit der Punkteteilung leben. Hendrik Sürken traf für die Teglinger zum 1:0 bereits in der vierten Minute. Hesepe ließ sich nicht schocken, sondern antwortete doppelt zum 1:2. Bis zur Pause hatte erneut Teglingen das Blatt gewendet und führte 3:2. Nach der erneuten Wende sicherte Christoph Runge (88.) Teglingen noch einen Punkt. „Wir stehen beide kurz vorm Herzinfarkt“, sprach SVT-Trainer Norbert Koers auch für seinen Kollegen Branko Dragutinovic. Koers fand: „Beide Teams können damit leben. Für die Zuschauer gibt es nichts Geileres.“
Gewinner des Spieltags ist damit der SV Dohren, der nach einem 3:1-Sieg gegen den Haselünner SV II nun punktgleich mit Hesepe ist. In Haselünne haderte man mit dem fehlenden Glück. „Wir haben eine couragierte Leistung gezeigt, aber derzeit das Pech an den Stiefeln“, meinte Stürmer Charly Vehmeyer. Den Endstand stellte Dohrens Andre Hues mit einem satten Schuss aus 20 Metern in den Winkel her.
Die Chance, näher heranzurücken, verpasste hingegen der TuS Haren. Im Prestigeduell gegen den VfL Rütenbrock verloren die Schifferstädter 0:1. Pascal Esders traf aus 25 Metern, was Harens Trainer Daniel Vehring ärgerte: „Rütenbrock schießt einmal aufs Tor, und der Ball ist drin. Wir haben hier Chancen liegen gelassen, statt einen Punkt zu behalten.“
Ein zweites 4:4 gab es zwischen Grenzland Twist und Wesuwe. Die Twister sahen in der regulären Spielzeit beim Stand von 4:2 wie der sichere Sieger aus, ehe Uwe Rolfes (91.) und Oliver König (93.) in der Nachspielzeit ausglichen. „Das ist ein sehr ärgerlicher Punktverlust“, meinte Twists Obmann Thomas Bonhold.
Ebenfalls remis mit 2:2 endete die Parie zwischen Eintracht Emmeln und SV Flechum. Emmelns Trainer Rainer Schepergerdes sagte: „Beide Teams hätten gewinnen können. Hier weiß niemand, wie er mit dem einen Punkt umgehen soll.“